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ghirami VF. 267; Elite cer. 1 46; vgl. Wäntig De
Vnlcano reducto pag. 43 ss, P. — .4. lle])liaistos'
Rückkehr zum Olymp. Hier findet sich die bis-
her übersehene Inschrift \x\AAO<. (sie). — lt. Die
Darstellung der von mir nicht beachteten Rück-
seite nach Elite ceramographique I p. 140: "Frois
menades drapees. Une d' elles tient une ferula;
une autre la sphera; la troisieme n'est distinguee
par aucun attribut'.

51 Rothfiguriger sog. Stamnos (f. 98; ohne
Deckel); grosse schöne Figuren. — A. lu der
Mitte sog. Dionysos Perikionios oder Dendrites
(nach links), neben dem ein Altartisch mit Brodeo
usw. halbsichtbar steht. Vor dem Pfahlbilde eine
Baccha, im Begriff auf den Tisch einen vollen
Kautharos vorsichtig niederzusetzen; neben ihr
der Tliyrsos. Hinter dem Götterbild naht eine
zweite Baccha mit Kanne und Opferkorb (sie)1511.
Eine sehr ähnliche auf das gleiche Vorbild zurück-
gehende Darstellung findet sich im British Museum
no. 743 (Stamnos aus Vulci: abg. Panofka Diony-
sos und Thyaden [Berl. Akad. Abb, 1852] Tafel
II 3); andere Darstellungen10" sind zusammen-
gestellt bei Jatta Vasi Caputi p. 81 ss; vgl. dazu
Bull, dell'Inst. 1878 p. 63 no. 328. — /,'. Die Rück-
seite blieb mir leider unzugänglich.

52 Rothfiguriger sog. Stamnos (fig. 98; ohne
Deckel); grosse Figuren; Gegenstück zur vorigen
Nummer, mit der sie gegenständlich genau zu-
sammengehört. — .4. Drei Frauen, in Procession
nach rechts gehend, je in Chiton und Epheu-

15!») Vgl. ausser der Vase des Brit. Museums no. 743
dasselbe Geräth zB. auf Kusirisvasen (Hicali Storia 9u, 1.
2; Annali dell'Inst. 1865 tav. PQ; Zannoni Scavi Certosa
23, Kl) oder bei Opferscenen (zB. Elite ceramogr. II 105.
106 = Aich. Ztg. 1S45, 36, 1. 2); u. a. m. An 'eine Platte
mit Kuchen von hoher pyramidaliseher Gestalt', wie Kap])
Rhein. Museum für Phil. NF. 27 .S. .V.Ii; meint, ist dabei be-
stimmt nicht zu denken.

l(iii| Zur Deutung vgl. zuletzt Kapp a. a. 0. S. 581 ft'.
(der mir aber nicht das Richtige getroffen zu haben scheint).

kränz, die mittlere ausserdem mit Nebris, die an-
deren beiden je mit Mantel versehen. Die erste
hält in der Linken einen Kantharos und in der
gesenkten Rechten einen Baumstamm mit Blätter-
krone (Thyrsos); die folgende bläst die Doppel-
flöte; die letzte, welche den Kopf begeistert ein
wenig hintenüber hält, trägt auf der erhobenen
Linken einen Kautharos und in der gesenkten
Rechten senkrecht einen Weinstock (oder Epheu-
stamm). Vgl. zu diesen Frauen diejenigen auf
den Rückseiten zB. der Vasen Dzialynski (no. 44:
abg. Minervini Mon. 7, 2: Panofka Dionysos und
Thyaden II 2 a) und Rogers (no. 493, jetzt im
British Museum: abgeb. Panofka II la); ferner
Louvre (Mon. dell'Inst. VI. VII 65#); Würzburg.
Antikensamml. III no. 323 B\ u. a. mehr, deren
Vorderseiten sämmtlich die Verehrung des Dio-
nysos Perikionios oder Dendrites darstellen. —
B. Die Rückseite habe ich leider nicht gesehen.

53 Rothfigurige Hydria aus Vulci (f. 49); ge-
wandte Zeichnung. — Am Halse Herakles bei Bu-
siris; darunter von Henkel zu Henkel ein breiter
Palmettenstreifen als Fussleiste der Darstellung,
welche schon kurz im Museuni etrusque 1829 no.
538 (= Notice 1843 no. 85 [nicht zugänglich];
Stephani CR. 18(is p. 1 13, 1) beschrieben ist. Vor
dem Altar hält Herakles den niedergeworfenen
Kusiris mit der Linken am Hals gepackt und
! schwingt in der Rechten die Keule zum Todes-
, schlag. Der Held ist in Chiton und Löwenhaut
(Schwanz im Gürtel eingesteckt), der König unter-
wärts bemäntelt; Beide sind bärtig und haben
Lockenpunkte über der Stirn. Hinter Herakles
Hiebt umblickend ein Jüngling (Mantel Tänie
Lockenpunkte), mit Schildkrötenleier und Krück-
stab. Hinter dem Altar kommt der Oberkörper
eines bärtigen Mannes (Mantel Tänie Locken-
punkte) zum Vorschein, der mit grosser Leier
1 flieht. Neben dem Altar rechts eine grosse Am-
 
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