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Jones, Owen; Jones, Owen [Editor]
Grammatik der Ornamente — London: Day, 1856

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https://doi.org/10.11588/diglit.17930#0114
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MAURISCHE ORNAMENTE.

TAFEL XLII.

VIERECKIGE BUNTMUSTER.
1. Fries oberhalb der Säulen des Löwenhofs. 2. Täfelwerk in Feldern an den Fenstern, Halle der Gesandten.

TAFEL XLII*.

3. Täfelwerk in Feldern der mittlem Nische der Halle der 1 4. Täfelwerk in Feldern an den "Wänden im Thurme des
Gesandten. Gefangenen.

TAFEL XLIIf.

5. Täfelwerk an den Wänden im Hause des Sanehez. | 6. Theil der Decke des Porticus im Hofe des Fischteiches.

1. Pilaster, Halle der Gesandten.

2. Würfel Ditto.

3. Würfel, Halle der beiden Schwestern.

4. Pilaster, Halle der Gesandten.

5. 6. Würfel, Halle der beiden Schwestern.

7. Pilaster, Gcrichtshalle.

8. Würfel, Halle der beiden Schwestern.

TAFEL XLIII.

MOSAIKEN.

9. Würfel am mittlem Fenster, Halle der Gesandten.

10. Pilaster, Halle der Gesandten.

11. Würfel, Halle der Gesandten.

12. 13. Würfel, Halle der Gesandten.

14. Von einer Säule, Gerichtshalle.

15. Würfel in den Bädern.

16. Würfel im Divan, Hof des Fischteiches.

MAUKISCHE OKNAMENTE.

Wir haben die Illustrationen der maurischen Ornamente ausschliesslich vom Alhambra entnommen, nicht
nur weil uns dieses Denkmal maurischer Kunst am besten bekannt ist, sondern auch weil es zu den Werken
gehört, in denen das erstaunliche Verzierungssystem der Mauren seinen glänzendsten Hochpunkt erreicht
hat. Der Albambra steht auf dem Gipfel der Vollkommenheit der maurischen Kunst, ebenso wie das
Parthenon den Gipfel der griechischen Kunst bildet. Wir hätten kein Denkmal finden können, das zur
Illustration einer Grammatik der Ornamente besser geeignet wäre, als dieses Meisterwerk, in welchem jedes
einzelne Ornament an sich selbst eine ganze Grammatik enthält. Jedes mögliche Principium, das sich aus
dem Studium der Ornamentationskunst irgend eines andern Volkes ableiten Hesse, ist in diesem Monumente
allgegenwärtig, und wurde bei den Mauren viel allgemeiner und genauer befolgt, als bei den andern
Nationen.

Wir finden im Alhambra die beredte Kunst der Aegypter, die natürliche Anmuth und Verfeinerung der
Griechen, die geometrischen Combinationen der Römer, der Byzanzier und der Araber. Nur eine Schönheit

" Es (riebt keinen Eroberer als Gatt."—Arabische Inichrift vom Alhambra.

vermisst man in diesem Verzierungsstyl nämlich den Symbolismus, der den eigentümlichen Reiz der
ägyptischen Ornamente ausmachte, dessen Gebrauch aber die maurische Religion untersagte. Doch wurde
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