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Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]; Hoffmann, Richard [Bearb.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,3): Bezirksamt Waldmünchen — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36887#0070
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III. B.-A. Waldmiincben.



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RuDHARJi, Verzeichnis der vorzüglichsten Denkwürdigkeiten des Regenkreises
nach den vorzüglichsten Straßenzügen, Regensburg 1832. — Bavaria. 11, 1, 6gi.
SCHÖNWERTH II, 265. J. R. SüHUEGRAF, Skizzen einer Chronik von der Burgruine
Trefßstein. MS. im Hist. Ver. O. 769. — JUSTIN GöTZ, Historische, topographische
Notizen über Treffeistein, 184g. MS. im Hist. Ver. O. 558. — Jos. PLASS, Geschicht-
liche, geographische und statistische Darstellung des Amtsgerichts Waldmünchen.
MS. im Besitze des Herrn Direktors L. AuER im Kassianeum in Donauwörth.
Die Burg Treffeistein wird zuerst im 14. Jahrhundert (1331) bei Teilung des
bayerischen Niederlandes genannt. Damals sollen sie die Pärbing'er besessen haben.
1332 kam die Feste an die Landgrafen von Leuchtenberg. Die Herren von »Dreuel-
stein« finden wir im Laufe des 14. Jahrhunderts in verschiedenen Schönthaler Urkunden
als Zeugen, so im Jahre 131g (MB. XXVI, 82), 1336 (Reg. Boic. VII, 140), 1360
(MB. XXVI, 171). 1399 waren die Treffeisteiner Ministerialen des Landgrafen von
Leuchtenberg. 1400 verschrieb Landgraf Johann der Ältere die Feste Treffeistein
samt anderen Herrschaften seiner
Schwiegertochter Kunigunde, ver-
witwete Landgrähn von Leuchten-
berg. (Reg. Boic. XI, 180. -
HUND 11, 9.)
Im ig. Jahrhundert waren
Besitzer der Burg die Eytten-
hartter(MB. XXVI, 422), Trunkell
und die Nothaft von Wern-
berg. Am 4. Februar 14g 2 über-
nahmen Wilhelm Patzenhofer zum
Frauenstein und seine Söhne Wolf-
gang, Ulrich und Dietrich von
Albrecht Nothaft von Wernberg,
Pfleger zu Cham, dessen Schloß
Treffeistein nebst Hammerwerk als
Leibgeding. (Nothaftisches Archiv,
Urk. Nr. 4gg, im Reichsarchiv
München.) i4g4 verkaufte Al-
brecht Nothaft von Wernberg,
Pfleger zu Cham, die Burg samt
Halsgericht und Wildbann an den
Ritter Erhard Rornstetter, der
Pfleger und Richter zu Nabburg
war. (VO. V, 43g.) Der nämliche
Erhard war mit dem Herzoge
Philipp auf der Hochzeit Georgs
des Reichen. 1489 trat er dem
Löwenbunde bei, starb aber im
selben Jahre. Anfang des 16. Jahr-
hunderts, am 29. Mai igog, ver-
kaufte Jorg Rornstetter zu Trehel-
stein die Burg mit Gerichtsbarkeit
an Heinrich von Gutenstein zur

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