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Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]; Hoffmann, Richard [Bearb.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,3): Bezirksamt Waldmünchen — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36887#0031
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21

Kelch, Silber, vergoldet. Mit getriebenem Rokokomuschelwerk. Beschau- Kath. Kirche.
Zeichen München, 1771; Meistermarke Kl. H. 0,24 m. Kelch.
Glocken: 1. ZZZZ ZZKdZ KZZKTf; ZZZZZdZ KZ CO, CZAZZZZOZ ci.cken.
CZZZKAfj ZZZKA^CZZ.S ZMZZZ, ZKZdZZW ZG KG, ZZZZZ ZZiCZVfZ.
CZZZ ROTZ KWZ ZKAZ4ZZ1ZZWZ ZKZ fKZZZVZZZWZ (Walkngen), WZK-
ZZZZ (Neudorf), CZZAWKZZZZ ZW ZZZZZWCZW, ZZZ ZZdZ .- WAE:
ZZ4 F: ZZZCWZ CZf KZZZ Z.'ZKZ.'ZWZZ KZZW ZZ.SZZ CZZ KZ ZZZZZ ZZZ
ZK ZKZN KAZ) ZZhVZZAZ() KHZLZZZdZHZS'YZZt ZZZ ZZZZ ZZZ6ZZS-
HZdZZZ ZHWZZZZZZZ ZK fKZZZZ/lZKWCZZZW-dZZCZ. Dehrn. 0,76m.
2. Glocke von Johann Gordian Scheichshorn in Regensburg, 1688.

DÖFER1NG.
VO. II, 98. — MB. XXVI, gß, 57 f., 248—2g2. — WENiNG, Historica-Topo-
graphica Descriptio, IV, 17. — Reg. Boic. IV, 670. — J. SONNLEITNER, Beschreibung
v. Döfering, 184g. MS. im Hist. Ver. O. 633. — Jos. PLASS, Geschieht!., geograph. und
statistische Darstellung der oberpf. Amtsgerichte Cham und Furth. MS. im Besitze
des Herrn Direktors L. Auer im Kassianeum in Donauwörth.
Zu Döfering war das adelige Geschlecht der Döfringer seßhaft, zu deren Hof-
mark Ran und Lixendöfering gehörten.
KATH. KIRCHE ST. AGIDIUS. Früher Pfarrei, auf die der Kurfürst von Kath. Kirche.
Bayern präsentierte; dann Filiale der Expositur Grafenkirchen. Seit 1901 selbständige
Expositur. Matrikel R, S. 71. — VO. XVIII, ig7. — ZiMMERMANN, Kalender IV, 17g.
Die Kirche ist um 1704 erbaut. Die frühere Kirche war zweitürmig. Der
größte Teil gehört einem Neubau von i8gg an.
Chor dreiseitig geschlossen, gewölbt, Langhaus hach gedeckt. Turm an der
nordwestlichen Ecke des Langhauses, unten vier-, oben achteckig mit Pyramidenhelm.
Beim Aufgang zum Turm Weihwasserbecken aus Granit mit der Jahreszahl A/Ay.
Altäre und Kanzel modern. Auf dem Hochaltar lebensgroße H o 1 z f i g u r e n Einrichtung.
St. Sebastian und Florian. Im Langhaus Mater dolorosa unter dem Kreuze. Gute
Arbeiten aus dem frühen 18. Jahrhundert.
Kelch, Silber, vergoldet. Mit Akanthusranken und sechs Emailmedaillons, Kelche.
Passionsszenen. Beschauzeichen Regensburg; Meistermarke MO. Am Fuße steht
graviert: KfZyZZ/w^Zrü/rZt?/*. H. 0,22m. — Kelch, Silber, vergoldet. Mit Laub-
und Bandwerk. Gestiftet aus Beschauzeichen Regensburg;
Meistermarke unleserlich. H. 0,2g m.
FLISCPIBACI-1.
SCHLÖSSCHEN. VO. X, 141. — MB. XIII, 62, 102; XIV, 426; XXVI, Schlößchen.
89 f., 97, 272 f., 368 f., 371 f., gig, g2o f. — Reg. Boic. V, ßg8. — STUMPF, Reichs-
kanzler, 261. A. SPERL, Vierteljahrsschrift für Wappenkunde, herausgegeben vom
Verein Herold XXVIII (1900), 398.
Flischbach wird schon in einer am 24. April 1112 zu Münster ausgestellten
Kaiserurkunde genannt. Hierin wird »Wolker von Vlinspach« mit mehreren nord-
gauischen Rittern erwähnt. (MB. XXIX, 232. STUMPF, Reichskanzler, 261.)
 
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