Die Ausgrabungsunterlagen verbleiben in München
beim Ortsakt Neuburg a. d. Donau der vor- und
frühgeschichtlichen Abteilung des Bayerischen Lan-
desamtes für Denkmalpflege, die Menschenskelette
verwahrt das Institut für Anthropologie und Hu-
mangenetik der Universität München, die Tier-
reste das Paläoanatomische Institut der Universi-
tät München. Die Kleinfunde und Münzen sollen
in Neuburg a. d. Donau im Pfalz-Neuburgischen
Schloßmuseum untergebracht werden (Inv. Nr. V
1880—1918), sobald dieses der Öffentlichkeit zu-
gänglich ist.
Die bereits Anfang 1977 abgeschlossene archäolo-
gische Bearbeitung des Gräberfeldes ging in der
Annahme, der anthropologische Kommentar würde
bald nachgereicht, kurz darauf in Satz, waren doch
die Untersuchungen am Skelettmaterial nahezu be-
endet und auf der Ergebnisseite keine Überraschun-
gen mehr zu erwarten. Durch eine nochmalige
gründliche Überprüfung der anthropologischen
Quellen, die G. Ziegelmayer 1978/1979 im Zuge
der Niederschrift seines Beitrages durchführte, ge-
lang indes der Nachweis von ethnisch verschiede-
nen Teilbevölkerungen in den Grenzen der archäo-
logischen Bestattungsareae 1—3. In dieser Hinsicht
weichen die auf ethnischem Gebiet gezogenen
Schlußfolgerungen von denen ab, die im Arch.
Korrespondenzbl. 7, 1977, 63 ff. vertreten wur-
den.
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beim Ortsakt Neuburg a. d. Donau der vor- und
frühgeschichtlichen Abteilung des Bayerischen Lan-
desamtes für Denkmalpflege, die Menschenskelette
verwahrt das Institut für Anthropologie und Hu-
mangenetik der Universität München, die Tier-
reste das Paläoanatomische Institut der Universi-
tät München. Die Kleinfunde und Münzen sollen
in Neuburg a. d. Donau im Pfalz-Neuburgischen
Schloßmuseum untergebracht werden (Inv. Nr. V
1880—1918), sobald dieses der Öffentlichkeit zu-
gänglich ist.
Die bereits Anfang 1977 abgeschlossene archäolo-
gische Bearbeitung des Gräberfeldes ging in der
Annahme, der anthropologische Kommentar würde
bald nachgereicht, kurz darauf in Satz, waren doch
die Untersuchungen am Skelettmaterial nahezu be-
endet und auf der Ergebnisseite keine Überraschun-
gen mehr zu erwarten. Durch eine nochmalige
gründliche Überprüfung der anthropologischen
Quellen, die G. Ziegelmayer 1978/1979 im Zuge
der Niederschrift seines Beitrages durchführte, ge-
lang indes der Nachweis von ethnisch verschiede-
nen Teilbevölkerungen in den Grenzen der archäo-
logischen Bestattungsareae 1—3. In dieser Hinsicht
weichen die auf ethnischem Gebiet gezogenen
Schlußfolgerungen von denen ab, die im Arch.
Korrespondenzbl. 7, 1977, 63 ff. vertreten wur-
den.
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