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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 61.1910-1911

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Chronik des Bayer. Kunstgewerbevereins
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https://doi.org/10.11588/diglit.7091#0261

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Lhronik des Bayer. Kunstgewerbevcreins.

P3 n. urf Aus dem Tafelsilber 5. XTT. S. „Augsburg"; Tafelaufsatz, Kompotschale und Salzgefäß;
Entwurf und Ausführung von Jakob Rehle, Augsburg. (V4 d. wirk. Größe.)

gründlicherer Sachkenntnis besprochen wurden. Nach einem
Überblick über die Geschichte Burgunds und die dort im Mittel-
alter zur höchsten Entwicklung gelangte kirchliche Macht galt
der erste Besuch dem Benediktinerkloster Tluny, dem ersten
Bollwerk gegen die Verweltlichung der Klöster, dem Aus-
gangspunkt der internationalen Machtstellung der römischen
Kirche. Die erste, schlichte Klosterkirche (v. Jahre 98;) wurde
(089 durch einen gewaltigen Neubau (mit sünf Schiffen) er-
setzt, der eine Länge von (80 m und im Mittelschiff eine bföhe

von 36 m erreichte, aber während der französischen Revolution
größtenteils niedergerissen wurde. Das heutige Städtchen Tluny
lebt in und zwischen den Klosterruinen. Außer einigen spär-
lichen Resten der Kirche interessieren ein paar romanische Wohn-
häuser des (3. Jahrhunderts und das Palais des sacgues
d’Amboise.

Ein völlig anderes Bild bot die zweite Station des Vor-
trags, Dijon, die Hauptstadt der Bourgogne, die, obgleich die
Selbständigkeit des Herzogtums kaum (00 Jahre gedauert hat,

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