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Kunstgewerbeblatt: Vereinsorgan der Kunstgewerbevereine Berlin, Dresden, Düsseldorf, Elberfeld, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Karlsruhe I. B., Königsberg i. Preussen, Leipzig, Magdeburg, Pforzheim und Stuttgart — NF 27.1915/​1916

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Hellwag, Fritz: Der deutsche Werkbund und seine Künstler, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.4828#0051

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KUNSTGEWERBEBLATT

NEUE FOLGE<M1 915/1615)27 -JAHRGANG

DFRAI/TinM- FRITZ HELLWAO IN
rVLL/yAIV 1 1W1>. BERLIN-ZEHLENDORF-
WANNSEEBAHN ■ TELEPHON: ZEHLENDORF 1053

VERLAG:

E. A. SEEMANN IN LEIPZIG,
HOSPITALSTR. IIa • TEL. 244

HEFT 3
DEZEMBER

VEREINSORGAN wfRB«vuS

BERLIN, DRESDEN, DÜSSELDORF, ELBERFELD,
FRANKFURT A. M., HAMBURG, HANNOVER, KARLS-
RUHE I. B., KÖNIGSBERG I. PREUSSEN, LEIPZIG,
MAGDEBURG, PFORZHEIM UND STUTTGART sasa

Henry Van de Velde, Weimar

Deutsche Werkbund-Ausstellung Köln 1914

Das Theater, Seitenansicht

DER DEUTSCHE WERKBUND UND SEINE KÜNSTLER

VON FRITZ HELLWAG

(Fortsetzung)

WAS dem freien Künstler das »Motiv«, das ist
dem Gewerbekünstler der Nutzzweck und dem
Architekten das Bedürfnis des Bauherrn: keiner
von ihnen wird sich, wenn er eigene Gedanken hat,
so davon abhängig machen, daß er seine »Aufgabe«
als unabänderlich und ein für allemal feststehend hin-

Kunstgewerbeblatt. N. F. XXVII. H. 3

nehme und sich selbst damit zum »Arrangeur«, zum
»Dekorateur« herabsetze. Tausendfach, immer neu
und schön wurde von rechten Künstlern die heilige
Familie dargestellt, und die Madonnen-Maler sind erst
langweilig und schlecht geworden, als sie den Inhalt
nicht mehr zu erleben wußten und sich auf die

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