Es ist zu beklagen, dah das städtische Archiv in Landstuhl so überaus
wenig Marerial enthält, so daß es schwer wird, ältere Ereignisse akten-
mäßig sestzustellen. Das Wenige, was sich aus der lehten -Zeit d-es
18. und d-em Dsginn des 19. Iahrhunderts erhalten hat, zeigt uns ganz
überwiegend entwedec die klars Schrist des Amtsschr'eibers, Aussauthen
und Aotars I. M. Mayec oder die energische seines Sohnes, des Maires
I. A. Mayer. Soweit sich Schriften der vorherigen Munizipalpräsiden-
ten und Maires erhalten haben, zeigen sie uns oft, daß diese nicht einmal
2. A. Waijor, Maire oon Landstuhl, 1777—18Z4
(Nach einem Oelgemälde ouf dem Nuhbergerhof in Laarbrürken)
der Schrift ordentlich mächtig waren, ja, daß das Schreiben ihnen gerade-
zu Mühe gemacht hat, wie das z. D. aus der Unterschrift des Munizipal-
präsidenten Demuth (Gasthalters zum „Engel") hervorgeht, der in schwe-
rer Zeit Schweres durchmachte, wie wir gleich sehlen werden. Es hat
nämlich I. A. Maysr auch den Derfuch gemacht, in den Ratsbüchern
eine Art Chronik von Landstuhl anzulegen, die uns von großem Wert
ist, da sie das einzige darstellt, das uns aus diesec Zeit Kunde gibt. Zu-
gleich charakterisiert sie den Maire als Chronist, zeigt seine historischen
Interessen und sein Destreben, der Aachwslt aus dieser unruhvollen
Epoche Aachrichten zu erhalten. Zch häbe diese Chronik in den 90er Zah-
ren des verflvssenen Zahrhunderts aus den Papieren des Dürgermeisters
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wenig Marerial enthält, so daß es schwer wird, ältere Ereignisse akten-
mäßig sestzustellen. Das Wenige, was sich aus der lehten -Zeit d-es
18. und d-em Dsginn des 19. Iahrhunderts erhalten hat, zeigt uns ganz
überwiegend entwedec die klars Schrist des Amtsschr'eibers, Aussauthen
und Aotars I. M. Mayec oder die energische seines Sohnes, des Maires
I. A. Mayer. Soweit sich Schriften der vorherigen Munizipalpräsiden-
ten und Maires erhalten haben, zeigen sie uns oft, daß diese nicht einmal
2. A. Waijor, Maire oon Landstuhl, 1777—18Z4
(Nach einem Oelgemälde ouf dem Nuhbergerhof in Laarbrürken)
der Schrift ordentlich mächtig waren, ja, daß das Schreiben ihnen gerade-
zu Mühe gemacht hat, wie das z. D. aus der Unterschrift des Munizipal-
präsidenten Demuth (Gasthalters zum „Engel") hervorgeht, der in schwe-
rer Zeit Schweres durchmachte, wie wir gleich sehlen werden. Es hat
nämlich I. A. Maysr auch den Derfuch gemacht, in den Ratsbüchern
eine Art Chronik von Landstuhl anzulegen, die uns von großem Wert
ist, da sie das einzige darstellt, das uns aus diesec Zeit Kunde gibt. Zu-
gleich charakterisiert sie den Maire als Chronist, zeigt seine historischen
Interessen und sein Destreben, der Aachwslt aus dieser unruhvollen
Epoche Aachrichten zu erhalten. Zch häbe diese Chronik in den 90er Zah-
ren des verflvssenen Zahrhunderts aus den Papieren des Dürgermeisters
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