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Lehrs, Max [Hrsg.]
Geschichte und kritischer Katalog des deutschen, niederländischen und französischen Kupferstichs im XV. Jahrhundert (8, Textbd.): [Der Meister des Hausbuches und die oberdeutschen Stecher] — Wien, 1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.34743#0303
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MAIR VON LANDSHUT

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Anonymen.* Passavant fügt 6 dazu^ —Willshire hat 4 Blatts hinzu-
gefügt, Wessely eines! nach dem Katalog Durazzo und ich selbst konnte
nicht mehr als 2 beifügen/ von denen Nr. 8 aber schon Bartsch be-
kannt, nur nicht als „Mair" bekannt war.
Die Stiche und Holzschnitte unseres Künstlers sind teilweise ziem-
lich selten. 9 haben sich nur in je einem Exemplar erhalten/ 5 in je
2 Exemplaren.? Eine Anzahl seiner Platten scheint sich noch über
seinen Tod hinaus erhalten zu haben, denn man findet davon in vielen
Sammlungen neuere, oft noch recht gute Abdrücke auf einem ziemlich
dünnen Papier mit dem Wasserzeichen des Wappens mit der Salzkufe,
das natürlich auch manchmal fehlte
Die Verteilung seiner Blätter mag die nachstehende Aufstellung illu-
strieren. Sie ist natürlich Schwankungen unterworfen, da mir manche
Sammlungen unbekannt geblieben sind und aus anderen schon jetzt
wieder große Seltenheiten und Unika, die ich noch für unveräußerlich
gehalten hatte, auf den Markt kommen. Nach meinen Aufzeichnungen
beßnden sich:
19 Blatt in Wien (13 Hofbibliothek, 5 Albertina),
14 „ „ London,
11 „ „ Berlin,
je 7 „ „ DresdenundParis, Bibliotheque nationale und S.v. Roth-
schild, Goluchöw,
i Nr. 8.
^ Nr. 4, 13, 14, 18 und 22. — P. 15, die Anbetung der Könige Nr. 6 wird irrig unter
den Zusätzen von Bartsch beschrieben, da sie schon bei Bartsch unter Nr. 5 verzeich-
net steht, und ein zweitesmal führt er das verschnittene Brüsseler Exemplar bei den
Anonymen im 111. Bd. p. 500. Nr. 260 an.
3 Nr. 9 und 23-25.
4 Nr. 15.
5 Nr. 8 und 12.
e Nr. 1, 4, 8, 9, 12, 14, 15, 24 und 25.
7 Nr. 7, 10, 13, 18 und 23.
8 Abdrücke mit dem Wasserzeichen finden sich in: Nr. 5 (Dresden), 11 (Berlin),
16 (Berlin und Oxford), 18 (Dresden und bis 1926 ebenda, S. Fr. A. II) und 19 (Dres-
den, Goluchöw, Hamburg und Stuttgart). Meder weist dies Wasserzeichen in seinem
Dürer-Katalog sehr ähnlich unter Nr. 252 bereits um 1560 nach.

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