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Badischer Architecten- und Ingenieur-Verein / Unterrheinischer Bezirk [Editor]
Mannheim und seine Bauten — Mannheim, [1906]

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https://doi.org/10.11588/diglit.26129#0152
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it der weiteren Entwicklung der Großschiffahrt auf dem Rhein, deren Endpunkt
Mannheim ist und mit dem Entstehen einer Großindustrie neben dem bedeutenden
und fortgesetzt zunehmenden Handel, traten an die Stabt große Aufgaben auf
allen Gebieten der Technik heran. Das Entstehen einer Großindustrie hatte eine
gewaltige Zunahme der Bevölkerung zur Folge, eine Zunahme von 62 000 Ein-
wohnern im Jahre 1886 auf 164000 im Jahre 1906. Die alte Stabt mit ihrem
charakteristischen quadratischen Ztraßennetz und die bereits entwickelten Vorstädte genügten nicht
mehr dem Wohnbedürsnis, es entstand neben der Altstadt nach Osten hin, der einzigen
Richtung, in welcher bei der Lage Mannheims aus der vom Neckar und Rhein gebildeten Land-
zunge eine Entwickelung überhaupt möglich war, eine neue Ltadt, welche dem Bedürfnis der
wohlhabenderen Bevölkerung dient. In noch höherem Matz wuchsen die Vorstädte, um den
großen Zuzug der Arbeiterbevölkerung aufzunehmen. Die Vororte Räferthal-IDaldhof und
Neckarau wurden einverleibt.
 
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