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Badischer Architecten- und Ingenieur-Verein / Unterrheinischer Bezirk [Hrsg.]
Mannheim und seine Bauten — Mannheim, [1906]

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https://doi.org/10.11588/diglit.26129#0685
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648

Der städtische Schlacht- und viehhof.

10 doppelreihige und einen einreihigen Ouerstallabteil. Der Bauaufwand hierfür beträgt rund
M. 110000.

Durch eine Mauer vom Lchlachthos getrennt ist das neue Vörsengebäude, als Ersatz
für das zum Verwaltungsgebäude mit Direktorwohnung umgebaute errichtet worden. Den
Hauptraum desselben bildet der durch zwei Geschosse reichende 17 m lange, 13 m breite und
9 m hohe Börsen- oder Wirtschaftssaal, dem sich das Meisterzimmer, händlerzimmer, Wirtschafts-
küche, lvirtszimmer re. anschließt.

Im Obergeschoß befinden sich Zimmer für Makler und Händler, sowie Wohnungen
des Wirts und des Kassiers. Der umbaute Kaum mißt 10800 cbm, der Bauaufwand ein-
schließlich Zentralheizung und Wirtschastsinventar hat rund M. 158 000 betragen. Die Ltraßen
und Plätze, sowie sämtliche Käume des Lchlachthofs sind elektrisch beleuchtet, während die
viehhofanlage Gasbeleuchtung erhalten hat. Die Ltraßen sind zumteil mit Mansfelder Lchlacken-
steinen, zumteil mit Hartsandsteinen gepflastert,- die ganze Anlage ist ausreichend kanalisiert.
Die Planbearbeitung und Bauleitung wurde durch das städtische Hochamt unter Oberleitung
von Ltadtbaurat Uhlmann bewirkt, dem als Mitarbeiter die Architekten Löhner und Pippart
zur Leite standen.
 
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