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und Neckars, weiter hin der Krieg in Harnisch und Löwenhaut, sich
entfernend, zur Linken der Engel der Landesehre, neben diesem die
Landesvertheidigung in Knabengestalt und der Wohlstand ; gemalt von
G o dran.
254. Skizze zu dem vorhergehenden Bilde in kleinerem Massstabe.
255. Louise Charlotte, Fürstin von Radzivil, Ludwigs von
Brandenburg Wittwe, erste Gemahln des Pfalzgrafen und späteren Kur-
fürsten Carl Philipp, 1688—1695.
256. Therese Katharina, Fürstin von Lubomirsky, zweite Ge-
mahlin Carl Philipps als Pfalzgrafen, 1701—1712.
257. Dieselbe.
258. Dieselbe.
259. Eleonore Katharina von Pfalz - Zweibrücken - Kleeburg,
Tochter von No. 215, Gemahlin Friedrichs, Landgrafen von Hessen-Kassel
zu Eschwege.
Die Pfälzer auf dem schwedischen Königsthron, nebst
Verwandten.
(Man lese die anziehende Schilderung in „Heigel’s historischen Auf-
sätzen. München. 1883. „Die Wittelsbacher in Schweden.“)
260. Carl X. Gustav, König von Schweden, Pfalzgraf Herzog
zu Zweibrücken-Kleeburg, Sohn von No. 215 und 216; zuerst schwedischer
Oberfeldherr in Deutschland, dann 1654 durch Abdankung und Ueber-
tragung Christinens, der Tochter Gustav Adolfs, welcher letztere der
Halbbruder seiner Mutter war, König; geboren 1622, gestorben 1660.
Das war der kleine Pfalzgraf von Kleeburg (einem erst im Jahr 1801
zu Frankreich gekommenen und seit 1871 wieder mit Deutschland ver-
einigten Dorfe nebst Schloss), von welchem Häusser (ein geborner Klee-
burger) sagt, dass er als König, „zu welthistorischer Wichtigkeit gelangt,
den ganzen Norden Europa’s zittern machte“. Sein Marsch im Jahr 1658
mit einem Heere von 12,000 Mann über den gefrorenen grossen Belt,
viele Meilen weit, wobei zwei Compagnien Reiter und sein Leibwagen vor
seinen Augen versanken, wäre allein genügend, ihn in der Kriegsgeschichte
unsterblich zu machen. Die auf dieses Ereigniss geschlagenen Medaillen
tragen die Inschrift: „Natura hoc debuit uni.“
261. Hedwig Elenore von Holstein-Gottorp, Gemahlin des vorigen.
262. Adolf Johann I., Pfalzgraf, Herzog von Zweibrücken-Klee-
burg, Bruder König Carls X. von Schweden und Oberfeldherr seiner
und Neckars, weiter hin der Krieg in Harnisch und Löwenhaut, sich
entfernend, zur Linken der Engel der Landesehre, neben diesem die
Landesvertheidigung in Knabengestalt und der Wohlstand ; gemalt von
G o dran.
254. Skizze zu dem vorhergehenden Bilde in kleinerem Massstabe.
255. Louise Charlotte, Fürstin von Radzivil, Ludwigs von
Brandenburg Wittwe, erste Gemahln des Pfalzgrafen und späteren Kur-
fürsten Carl Philipp, 1688—1695.
256. Therese Katharina, Fürstin von Lubomirsky, zweite Ge-
mahlin Carl Philipps als Pfalzgrafen, 1701—1712.
257. Dieselbe.
258. Dieselbe.
259. Eleonore Katharina von Pfalz - Zweibrücken - Kleeburg,
Tochter von No. 215, Gemahlin Friedrichs, Landgrafen von Hessen-Kassel
zu Eschwege.
Die Pfälzer auf dem schwedischen Königsthron, nebst
Verwandten.
(Man lese die anziehende Schilderung in „Heigel’s historischen Auf-
sätzen. München. 1883. „Die Wittelsbacher in Schweden.“)
260. Carl X. Gustav, König von Schweden, Pfalzgraf Herzog
zu Zweibrücken-Kleeburg, Sohn von No. 215 und 216; zuerst schwedischer
Oberfeldherr in Deutschland, dann 1654 durch Abdankung und Ueber-
tragung Christinens, der Tochter Gustav Adolfs, welcher letztere der
Halbbruder seiner Mutter war, König; geboren 1622, gestorben 1660.
Das war der kleine Pfalzgraf von Kleeburg (einem erst im Jahr 1801
zu Frankreich gekommenen und seit 1871 wieder mit Deutschland ver-
einigten Dorfe nebst Schloss), von welchem Häusser (ein geborner Klee-
burger) sagt, dass er als König, „zu welthistorischer Wichtigkeit gelangt,
den ganzen Norden Europa’s zittern machte“. Sein Marsch im Jahr 1658
mit einem Heere von 12,000 Mann über den gefrorenen grossen Belt,
viele Meilen weit, wobei zwei Compagnien Reiter und sein Leibwagen vor
seinen Augen versanken, wäre allein genügend, ihn in der Kriegsgeschichte
unsterblich zu machen. Die auf dieses Ereigniss geschlagenen Medaillen
tragen die Inschrift: „Natura hoc debuit uni.“
261. Hedwig Elenore von Holstein-Gottorp, Gemahlin des vorigen.
262. Adolf Johann I., Pfalzgraf, Herzog von Zweibrücken-Klee-
burg, Bruder König Carls X. von Schweden und Oberfeldherr seiner