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Kintzinger, Martin; Schneidmüller, Bernd [Begr.]; Weinfurter, Stefan [Begr.]
Westbindungen im spätmittelalterlichen Europa: auswärtige Politik zwischen dem Reich, Frankreich, Burgund und England in der Regierungszeit Kaiser Sigmunds — Mittelalter-Forschungen, Band 2: Stuttgart, 2000

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https://doi.org/10.11588/diglit.8246#0068

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Poiitik dynastischer Bindungen

Während der Vertrag vom 18. September noch ausdrücklich an Erbtraditionen
angeknüpft und diese fortgeführt hatte - also den Erbverträgen mit dem regieren-
den Haus Frankreichs zuzurechnen ist -, ging das Privileg zur Universitätsgrün-
dung bereits einen Schritt weiter und zeigt sich als Form der politischen Verträge
und Bindungen. Daß diese sich aus den tradierten Erbverträgen allmählich ent-
wickelten, ist an der schrittweisen Aufnahme politischer wie aktueller Begründun-
gen und Programmatik deutlich geworden. Wie gestalteten sich nun politische Ver-
träge ohne direkte dynastische Hintergründe in der Zeit Sigmunds und wie gelang
es ihm, sie seinen Absichten nutzbar zu machen?
 
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