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Studer Immenhauser, Barbara; Schneidmüller, Bernd [Begr.]; Weinfurter, Stefan [Begr.]
Verwaltung zwischen Innovation und Tradition: die Stadt Bern und ihr Untertanengebiet 1250 - 1550 — Mittelalter-Forschungen, Band 19: Ostfildern, 2006

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https://doi.org/10.11588/diglit.34733#0465
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V. Anhang

1. Chronologischer Überblick über den
bernischen Territorialerwerb

Gebiet
Erwerbsj ahr
Bemerkungen
Vier Kirchspiele Muri,
Vechigen, Stettlen und
Bolligen
um 1300
erster bernischer Territorialbesitz
Stadt Thun mit
»Äusserem Amt«
1323/1375/
1384
die Stadt war 1323 und 1375 vorerst
nur als Pfandschaft in Berner Besitz
gelangt
Herrschaft Laupen
1324
erste dezentral verwaltete Vogtei
Berns
Talschaft Hasli
1334
bis 1798 weitgehend selbstverwalte-
te Landschaft mit selbstgewähltem
einheimischem Landammann
Herrschaft Aeschi-
Mülenen
1352
1400 mit Frutigen vereinigt
Herrschaft Aarberg
1358/1379
vorerst nur als Pfandschaft; 1379
endgültig in Berner Besitz
Stadt Burgdorf
1384
später mit anderen Erwerbungen
zum Schultheissenamt erhoben
Burgen Blankenburg und
Laubegg
1386
im Anschluss an den Sempacher-
krieg erobert, erster Teil der
Tschachtlanei Obersimmental
Herrschaft Nidau
1386
damit verbunden Anspruch auf die
alte Landgrafschaft Aar-Burgund
Herrschaft Büren
1386/1388
Eroberung eigentlich gemeinsam
mit Solothurn, wobei aber der
grössere Teil der Beute an Bern fiel
Stadt Unterseen
1386
erhielt erst 1488/1515 ein Umland;
zuvor kleinste Vogtei Berns
 
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