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Moderne Bauformen: Monatshefte für Architektur und Raumkunst — 9.1910

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Nr. 11
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Kl: Wilhelm Brurein - Charlottenburg
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https://doi.org/10.11588/diglit.24106#0711

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566

WILHELM BRUREIN-CHARLOTTENBURG

Wilhelm Brurein ist der Architekturwelt kein
Unbekannter mehr. Seine hervorragenden
Arbeiten in Wettbewerben, vor allem der Ent-
wurf für die Technische Hochschule in Buenos
Ayres, das Warenhaus Tietz in Düsseldorf und
das Empfangsgebäude für den Darmstädter Bahn-
hof, haben ihn bald in die ersten Reihen jener
deutschen Baumeister gestellt, die die modernen
Kulturaufgaben mit allem Ernst und aller Hin-
gebung an den Zweck zu lösen versuchen. Heute
bringen wir, ich möchte sagen, zur Abrundung
des Bildes „Brurein“ von ihm zwei Kirchen-
entwürfe, in denen er die Einheit des Raumes

in zentraler Lösung gibt, drei Rathauswett-
bewerbsarbeiten, die darlegen, wie ein deut-
sches Rathaus einmal ohne Durchführung der
üblichen Deutschen Renaissance doch deutsch
und rathäuslich anmuten kann, und einen
Innenraum (Bürgersaal eines Rathauses), in dem
neben und mit dem Baukünstler auch der
Maler spricht. V

V Reife in der Form, Verständnis für Be-
schränkung an Ornament und Architektur, Emp-
finden für die Farbe und ihre formstärkenden
und raumbildenden Eigenschaften: in Wilhelm
Brurein sind diese Tugenden schön vereinigt.

Kl.

W. BRUREIN-CHARLOTTENBURG, Ev.

Kirche für Schöneberg

W. BRUREIN-CHARLOTTENBURG, Wettbewerbsentwurf für eine Kirche
 
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