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!44

Münchner kunsttechnische Blätter

Nr. 24

Bild auf eine der oben angezeigten Arten abgewaschen,
abgeschtiffen oder irgendwie mit dünner Farbe über-
strichcn wurde. Das aite Bitd dient dann nur ats
Schutzschicht gegen die Einflüsse der Feuchtigkeit
von rückwärts wie man es neuerdings wiederholt em-
pfiehlt.
Zu 4. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung
ist der oben bezeichnete Punkt, denn von der beab-
sichtigten Maierei, von der Art wie dieselbe ins Werk
gesetzt werden soll, hängt das Verfahren ab. Der
Grund muss der Malweise des Künstlers entsprechen;
er muss gleichmässig sein, wenn die Malweise dünn,

durchsichtig oder „schummrig" gehalten ist, er kann
ungleichartig oder fleckig sein, wenn die Malweise so
pastös ist, dass keine Gefahr besteht, der Untergrund
könnte später „durchwachsen".
Aus dem allen ist ersichtlich, dass die Frage nicht
ohne weiteres beantwortet werden kann. Aus einer
alten Leinwand wird man niemals eine vollkommen
neue schaffen können; aber es ist ein Notbehelf, zu
dem uns die gegenwärtigen Zeiten zwingen, wenn wir
alte bemalte Leinwänden neuerlich für Malzwecke zu
verwenden suchen.
E. B.

Inhaltsverzeichnis
der im XIV. Iahrgang abgedruckten Abhandlungen und Aufsätze.

Abwaschbare Zeichenpapiere für Skizzen. Nr. 8, S. 48.
Altes und Neues über Miniaturvergoldung auf Perga-
ment. Nr. 7/8, S. 40, 47.
Anfragen und Beantwortungen. Nr. 23, S. 138.
Ateüer-Bau, Der —. Nr. 12/16, S. 69, 75, 80, 86, 92.
Batik. Nr. i, S. 5.
Bemalte Leinwand wieder gebrauchsfähig zu machen.
Nr. 24. S. 143.
Berliner Monumentalmalerei. Nr. 21, S. 123.
Bleiweiss und Lithopone im Malergewerbe. Nr. %r,
S. !24.
Bunte Kreiden, Farbstifte und Pastellfarben, ihre Her-
stellung und Gebrauch. Von F. Walter. Nr. ro/i3,
S. 55. 6t, 67, 73, 79, 85.
Deutsche Gesellschaft für rationelle Malverfahren,
München. Nr. 14, S. 84.
Deutscher Indigo — ein Schlag für Englands Handel.
Nr. 12, S. 72.
Einfluss der Winterkälte auf Malmaterialien und Ge-
mälde. Nr. 7. S. 42.
Frage zur Reform der Maltechnik, Eine —. Von G.
Geis sl er. Nr. t, S. 3.
Goethes Vorarbeiten zur Farbenlehre. Von E. B.
Nr. t/n, S. 4, 8, 14, 20, 27, 32, 38, 45, 50,
57, 62.
Imprägnierung des Gipses zum Schutz gegen Witterungs-
einflüsse. Nr. 20, S. t2o.
Irrungen und Wirrungen in der neuesten Kunst. Von
M. St. Nr. 21/24, S. 121, 127, 133, 139.
Jodl's Aesthetik der bildenden Künste. Nr. 15, S. 89.
—--, Aus —. Nr. 17, S. iot.
Kalte und warme Farben. Von E. B. Nr. 9, S. 49.
Kochenille und Schneckenpurpur, Ueber —. Nr. 19,
S. tt3-
Kopalschmelzprozess. Nr. 6, S. 35.
Künstlerische Ausdrucksmittel, Linie, Licht und Farbe.
Nr. 9, S. 54.
Künstlerisches Können in der Malerei früher und jetzt.
Nr. 2/8, S. 7, 13, 19, 25, 31, 37, 44-
Kurze Bemerkungen zu Goethes Farbenlehre. Von E. B.
r. Zum Didaktischen Teil. Nr. 16/19, S. 93, 98,
ro5, iio.
2. Zum Polemischen Teil. Nr. 2o/2t, S. m6, 122.
Linolschnitt. Nr. 7, S. 42.
Literatur für Kunstästhetik. Nr. 21, S. 126.
Literaturanzeige (Friedrich Jodl's Aesthetik) Nr.
S. 78.

Mater und das Mikroskop, Der —. Von Hugo Hi! lig
Nr. 17/18, S. 97, 103.
Malergewerbe im 4. Kriegsjahr, Das —. Nr. 22, S. !32.
Maltechnische Plauderei. Von Prof. A. Wirth. Nr. 16,
S. 91.
Musbecks Nitrogenkasetten. Nr. 16, S. 96.
Nachdunkeln des Terpentinöls, Vom —. Von G.
Geissler. Nr. 15, S. 87.
Radium-Leuchtfarben, Ueber —. Nr. 17, S. 102.
Rezepte für die Werkstatt:
Reisskohlen-Brennen. Nr. 18, S. 108.
Rostflecken aus Marmor entfernen. Nr. 18, S. :o8.
Raehlmann t, Prof. —. Von E. B. Nr. S. 1.
Rottmann-Fresken in München, Die —. Nr. 14, S. 83
—-—, Noch einmal —. Nr. 15, S. 87.
Schmelzarbeit auf Metall (Semper). Nr. 10, S. 59.
Schmidt - Breitenbachs Umarbeitung von Jaenneckes
Handbuch der Oelmalerei. Nr. 4, S. 23.
Spachtelgrund, Ueber —. Nr. 24, S. 142.
Sprungbildung und Schäden an Gemälden. Von Ch.
Mangold. Nr. 19/20, S. 109, 115.
Stahlstich und Stahlätzung. Von J. Mai. Nr. 2/4,
S. 10, 16, 22.
Steinradierung, Von der —. Von Ch. Mangold.
Nr. i2/i3, S. 71, 77.
Strassburger Manuskript, die älteste deutsche Quelle
für Maltechnik. Nr. 22/24, S. 129, 135, 141.
Teer und seine Abkömmlinge. Nr. 2/3, S. 12, :7.
Unsere Malmaterialien im 4. Kriegsjahr. Nr. 9. S. 54.
Verschiedene Vergoldungsarten. Nr. n, S. 65.
Verteilung von Terpentinöl. Nr. 4, S. 24.
Waschbare Stoffmalerei. Nr. 11, S. 66.
Waschechte Stoffmalerei auf Leinwand, Seide, Leder.
Nr. 23, S. 138.
Wasserglas als Klebemittel. Nr. 5, S. 30.
Wie der Schellack entsteht. Nr. 6, S. 35.
Wie sehen die Tiere? Von A. Abels. Nr. 5, S. 30.
Wie soll Leim behandelt werden? Nr. io, S. 60.
Zeichentusche. Nr. 9, S. 54.
Zwei Kapitel aus Church-Ostwald: Farben und
Malerei. Nr. t7/2o, S. 100, 107, H2, H9-

Vertag der Werkstatt der Kunst (E. A. Seemann, Leipzig^.
 
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