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Paulus, Eduard [Hrsg.]; Württemberg / Statistisch-Topographisches Bureau [Hrsg.]
Beschreibung des Königreichs Württemberg (Band 52): Beschreibung des Oberamts Maulbronn: mit drei Tabellen, einer Karte des Oberamts, einem Situationsplan und sechs Holzschnitten — Stuttgart, 1870

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https://doi.org/10.11588/diglit.12699#0058
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Pflaiizen- und Thierreich. Thiere.

mcht selten die spanische Fliege I^ttn vssientorin die Eschen. Jm
Jahre 1867 wurde ein mehr dem Süden angchöriger Maikäfer:
kkieotroAUS nostivus auf Eichcngebüsch bei Derdingen beobachtet.
An Eichen nicht selten Lnlosorna inyuisitor. Von Laufkäfern ist
hier wie im Strombcrg dcr schöne 6arat>us vioiaeeus dann und
wann im Walde zn treffen. vieerea derolinensis wurde schon
öfters an Buchen gefunden. Von eigcntlichen Forstkäfcrn sind die
Rüsselkäser H^Ioliius piui und kissoües notutus Lcrcinzclt anzu-
treffen. Zm Jahre 1866 trat in den Waldungen des Neviers Der-
dingen in einer jüngeren Forchenkultur Uostr^clius biäens schädlich
auf. Von dcn Hautflüglern kommt fast jedcs Jahr in jüngercn
Torchenbcständcn die Raupe Lon Dentlireäo pini Lor. Unter den
Netzflüglern erscheinen die Libeklcn um die hicsigen Gcwässcr sehr
häufig, so namcntlich der Plattbruch l-ibellula äepressu, die Schmal-
jungfer Aeselinu xrauäis, AZrion puella, sowie Liele Utir^-
Zaneen. Bei Sternenfels wird der Ameisenlöwe U^rineleon
kormiearius angetroffeu. Die Geradslügler sind durch Heu-
schrccken, Griüen und Schaben vertretcn. Oeäipoäa eoeruleseens
weitaus mit blauen Flügeln, Oeäip. striäula häufig. Auch die
HauSgrille Aoliotn äoinestiea fehlt hier nicht.

Crustaceen. Der Edclkrcbs in seinen verschiedenen Formen,
rn Bächen und Seen.

Würmer. Hier ist intercffant, daß dcr echte Vlutegel Ickiruäo
msäieinnlis in dem sogenannten Roßweiher bei Maulbronn vorkommt,
während er sonst beinahe überall in Deutschland durch das Weg-
fangen ausgerottet ist. Von den Noßegeln wird dcr gemcine -Vulo-
eostoniuni niAreseens, und bleplieüs vul^uris angetroffen, nicht sclten
an Schilsblättern, und an Wasscrschncckcn der Plattcgel Olepsino
dioeulutki.

I!I. Einwohner.

iV. Bevölkerungsstatistik.'^)

1. Dcivegung Lcr Bcoötücrung im Altgenieincn.

Nach dcn hienach beigefügten Uebersichtcn I, II, in dcnen die
ortsangehörige und ortsanwcsende Bevölkerung des ganzen Bezirks
sowohl als dcr einzelnen Bezirksorte für verschicdcne Zeitabschnitte
dargestellt ist, hat sich die ortsangehörige Bcvölkcrung dcs Obcramts
von 1812—1852 von 19,641 aus 24,515 Personen vcrmehrt,
also um 25°/g oder nach jährlichen Durchschnitten um 0,625"/g;

*) Von Fiuaiizassessor Kull.
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