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Österreichisches Archäologisches Institut [Hrsg.]
Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien — 17.1914

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Kubitschek, Wilhelm: Ein Soldatendiplom des Kaisers Vespasian
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https://doi.org/10.11588/diglit.33679#0162
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Ein Soldatendiplom des Kaisers Vespasian.

Tafel III und IV.

Inhalt.
I. Das neue Diplom: Bisherige Veröffent-
lichungen!. Fundort 2. Beschreibung 3. Text 4.
Konstatierung zweier Hände 3. Schrift, Buchstaben 6.
Datum y. Empfänger des Privilegs 8. Die Heimats-
bezeichnung in den Diplomen 8 A. Die sieben
Zeugen 9. Angabe des Ortes, an dem die Original-
tafel ausgestellt war 10. Die Inscriptio, n.
II. Die Ausstattung der älteren Gruppe der
uns erhaltenen Militärdiplome: Entwicklung eines
ständigen Zeugenbureaus seit der davischen Zeit 12.
Früher fallweise Zusammenstellung von Zeugengruppen
aus Landsleuten 13. Rangordnung der Zeugen 14.
Diplome, auf denen mehr als ein Schreiber (Graveur)

der ersten Hand absichtlich freigelassenen Raumes ly.
Die Ausfertigung der Blankette 18. Wann wurden
die Zeugennamen zugefiigt? 19. Notwendigkeit einer
Revision der Ausstattung unseres ganzen Besitzes an
sogenannten Militärdiplomen (und Bemerkungen zum
Diplom VI) 20. Versuch einer Erklärung der ab-
schnittweisen Ausführung eines Diploms 21. Der
Aktengang 22. Eintragung des Hausstandes der Pri-
vilegierten und die Originaltafeln 23. Ort der Aus-
fertigung und Aushändigung der Diplome 24. Indi-
viduelle Verschiedenheiten von Ausschriften aus der
nämlichen Originaltafel 23. 26. 2y.

I. Das neue Diplom.
ϊ. Durch eine Schenkung* des Herrn Arthur Perg-er ist das Wiener Kunst-
historische Hofmuseum vor kurzem in den Besitz eines vorzügdich erhaltenen sog*e-
nannten Militärdiploms gelang!. Kenntnis von ihm war bereits früher in die Öffent-
lichkeit gedrungen. Die eine der beiden Tafeln (wenn man wie billig den inneren
Text als maßgebend ansieht: die zweite Tafel) war in der Abschrift eines Hoch-
schülers Stilpon Kyriakides dem (seither verstorbenen) Professor Spyridion Yassis
in Athen vorgelegt worden.
Dieser hat sie dann in der AiBjVtxX XIII (1911) 146 ff. veröffentlicht, und zwar
,,ρίχροΓς ypcip.p^af",weil die Buchstabenformen ihm nicht getreu g*enug abg'eschrieben
zu sein schienen. Aus dieser Publikation hat Jean Bapt. Mispoulet den Text in
den Comptes rendus der Pariser Academie des inscriptions et belles-lettres 1912,
396 ff., aber in Kapitalschrift umg*esetzt, wiederholt und kommentiert^); von dort hat
dann R. Cagnat in seiner Annee epigvaphique 1912 (— Revue archeol. XIX p. 456)
n. 10 seine Notiz bezog'en. Endlich hat H. Dessau, dem Mispoulet (396, 1) und
Yassis von dem Fund Mitteilung gemacht hatten, in einem Aufsatz (Zu dem neuen
äg'yptischen Militärdiplom) in der Zeitschrift der Savigny-Stiftung XXXII (1911)
b Dieser Kommentar ist ohne Einfluß auf die in einigen beiläufigen Bemerkungen auf ihn mich
hier folgende Darstellung geblieben. Ich habe nur zu beziehen Gelegenheit gehabt.
 
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