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IV

Vorwort.

Da cs nicht in incincm Plnne lag, ein iiinfaiigreichcs Prachtwcrk
hcrauszugebcn, mußtc ich mich auf rclative Vollständigkcit und anf
schr bcschcidcne, ain billigstcn zu bcschaffcnde Jllustrationcn bcschrän-
ken. Bci dcr Auswahl dcr Wörtcr, wclchc, was Baukunst und
Kirchcnutcnsilien anbetrifft, ain ausführlichstcn Aufnahmc gefundcn
habcn, konnte ich mich zwar auf mcinc langjährigc Bckaniitschast init
der archäologischcn Litcratur stützcn; ein sichcrcr Ucbcrblick dcsscn, was
zu viel odcr zu wenig gcgcbcn sein niöchtc, wird abcr, wcnn mcine
Arbcit Beifall findcn solltc, doch erst bei eincr ctwaigcn zweitcn Auf-
lagc gcwonncn wcrdcn könncn.

Das Costum glaubtc ich, nach dcm Vorgangc dc Cauinont's
in dcr DüliniUon ölömenlaire üs gnelguss termos tl'arcliiteelure
(karis 1846), nicht oöllig übcrgehen zu dürfcn, nnd habe dabci
aufdie Abbildnngcn in dcm Trachtcnwcrke von v.Hefn cr-Alten eck
stcten Bczug gcnoinnien.

Möge durch mcin klcincs Buch Anfängcrn und Licbhabcrn dcr
archäologischen Wisscnschaftcn ein Thcil der Zeit und Mühc crspart
wcrdcn, wclche ich bci mcinen cigencn Studicn auf die allmähliche
Erlcrnnng dcr bctrcffendcn Kunstsprache zu verwendcn gcnöthigt war,
und mögcn um dcßwillcn auch die Sachkcnner dassclbe mit Nachsicht
aufnehmen.

Fröhdcn, Montags nach Palmarnm 1857.

Heinrich Ottc.
 
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