DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.22131#0140
130
I. Twstkammer — Ueberfimggtas.
Trostknmmcr — Treskammer.
Trutzwaffen, armes ossensives, o/scucirc arms, dieucu zum Angriff und zer-
salieu iu Hieb-, Stich- und Schußwaffen.
Tuvorblume, keuilie ä'selie, r'rttior /lower,
ekrawberrr/ /earcs, Eppichblatt; cin in der
cnglischen Spätgothik bcliebter Blätterfries;
Fig. 142.
Tudorbogen, r>rc ssussor, 7'rt</or-«rc/i, sor-r-
cciitrer/ aic/r, ein in der englischen Spät-
gothik, dem s. g. Tudvrstyl, vvrherrschcuder
gedrückter Spitzbvgcn mit geschweiften
Schenkcln; Fig. 143.
142.
Tudorstpl, Sti/Ie ssuäor, 7'ur/or-clU/e, einc besvnders
in Schloß- und Wobngebäuden belicbte Abart dcS
englischen Perpeudicularstyls.
Tumba, tun,I>», tumbe, tomb, o/tar-tomb, ein über
den Fußboden erhobenes kistenartiges vder auf
Füßen ruhendes Grabdeukmal.
143.
Tunica, luniguo, irm/c, das den alten Römeru gemeinsame enge,
ursprünglich ärmcllvsc Unterklcid, welches nvch im Hochmittelalter allge-
mcin, abcr gcwvhnlich mit langen vder verstutzten Aermeln, getrageu
wurde. Spätcr blicb die Tunica nur geistliches, dcr Dalmatica ähn-
lichcs Kleidungsstück, und ist das Jnsigne des Subdiacvnus. Der pvn-
tifieircnde Bischvf trägt die Tunica über der Alba; sie heißt dann ge-
wöhulich tuilicell:», timrc/c. Vgl. Lvloliiu»,, 8»I>t,Ie.
Tympanum, t;»ii>i>,>u«>, lvmpan, tr/mponum, />ec//ment, Giebeldreicck, ins-
besvndcre, weun das herumgeführtc Dachgesims die Grundlinie desselben
bildet; Thürlüuctte, Thürbvgenfeld.
Typographic, tz'poxrcipbie, imprimorie, tMograx/ir/, pimtmg, Buchdruckcrkunst.
Typus, t;.po, tr/pe, das ideelle Urbild cincs Kunstwcrkes; eine bcstimmte
convcutivnclle Darstellungsform; ein symbvlisches Vorbild >d. i. cin alt-
tcstamentliches Ereigniß), dcm ein Incutcstameutlicherl Antitypus ent-
spricht, wie z. B. die Erhvhung der ehcrncu Schlauge der Krcuzigung
Christi, vder der feurige Busch Ler unverletzten Jungfräulichkeit der
Maria -c.
u
Ucberfangglas besteht aus zwei aneinander geschmvlzenen Schichteu, ciner
weißcu und einer farbigen lgewvhulich rvthenl, wvdurch dem Glasmaler
die Möqlichkeit wurde, stcllcnwcise dcn sarbigen Ucberfang mit Schmirgel
abzuschleifeu und so kleine weiße Fläche» loniailles) mitteu im Buuten
darzustelleu, welche dann nach Bcdürfniß, und zwar um Verschmutzung
beim Einbrenneu zu vcrmciden, auf der Rückseite mit einer Schmclzsarbe
lmcist gelb) bemalt werdeu koiinten.
I. Twstkammer — Ueberfimggtas.
Trostknmmcr — Treskammer.
Trutzwaffen, armes ossensives, o/scucirc arms, dieucu zum Angriff und zer-
salieu iu Hieb-, Stich- und Schußwaffen.
Tuvorblume, keuilie ä'selie, r'rttior /lower,
ekrawberrr/ /earcs, Eppichblatt; cin in der
cnglischen Spätgothik bcliebter Blätterfries;
Fig. 142.
Tudorbogen, r>rc ssussor, 7'rt</or-«rc/i, sor-r-
cciitrer/ aic/r, ein in der englischen Spät-
gothik, dem s. g. Tudvrstyl, vvrherrschcuder
gedrückter Spitzbvgcn mit geschweiften
Schenkcln; Fig. 143.
142.
Tudorstpl, Sti/Ie ssuäor, 7'ur/or-clU/e, einc besvnders
in Schloß- und Wobngebäuden belicbte Abart dcS
englischen Perpeudicularstyls.
Tumba, tun,I>», tumbe, tomb, o/tar-tomb, ein über
den Fußboden erhobenes kistenartiges vder auf
Füßen ruhendes Grabdeukmal.
143.
Tunica, luniguo, irm/c, das den alten Römeru gemeinsame enge,
ursprünglich ärmcllvsc Unterklcid, welches nvch im Hochmittelalter allge-
mcin, abcr gcwvhnlich mit langen vder verstutzten Aermeln, getrageu
wurde. Spätcr blicb die Tunica nur geistliches, dcr Dalmatica ähn-
lichcs Kleidungsstück, und ist das Jnsigne des Subdiacvnus. Der pvn-
tifieircnde Bischvf trägt die Tunica über der Alba; sie heißt dann ge-
wöhulich tuilicell:», timrc/c. Vgl. Lvloliiu»,, 8»I>t,Ie.
Tympanum, t;»ii>i>,>u«>, lvmpan, tr/mponum, />ec//ment, Giebeldreicck, ins-
besvndcre, weun das herumgeführtc Dachgesims die Grundlinie desselben
bildet; Thürlüuctte, Thürbvgenfeld.
Typographic, tz'poxrcipbie, imprimorie, tMograx/ir/, pimtmg, Buchdruckcrkunst.
Typus, t;.po, tr/pe, das ideelle Urbild cincs Kunstwcrkes; eine bcstimmte
convcutivnclle Darstellungsform; ein symbvlisches Vorbild >d. i. cin alt-
tcstamentliches Ereigniß), dcm ein Incutcstameutlicherl Antitypus ent-
spricht, wie z. B. die Erhvhung der ehcrncu Schlauge der Krcuzigung
Christi, vder der feurige Busch Ler unverletzten Jungfräulichkeit der
Maria -c.
u
Ucberfangglas besteht aus zwei aneinander geschmvlzenen Schichteu, ciner
weißcu und einer farbigen lgewvhulich rvthenl, wvdurch dem Glasmaler
die Möqlichkeit wurde, stcllcnwcise dcn sarbigen Ucberfang mit Schmirgel
abzuschleifeu und so kleine weiße Fläche» loniailles) mitteu im Buuten
darzustelleu, welche dann nach Bcdürfniß, und zwar um Verschmutzung
beim Einbrenneu zu vcrmciden, auf der Rückseite mit einer Schmclzsarbe
lmcist gelb) bemalt werdeu koiinten.