I. Byzmitmische Verzicrung — Cayitül.
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Ryznminischc Perzicrung bezeichnct in älteren Schristen den romanischcn
Rnndbogenfries; s. d.
C
Cnbinetstück pibce üc cnbinet, cabrimk-piclurc, cin Gemäldc von gcringc-
rcr Dimcnsion und sorgfältigcr Attsfülirung, gecignet für einen klcinc»
Rnum nnd für Bctrachtung in dcr Nähe.
Caluiiricnbcrg, >i,oi>8 rnli»rio«, ciilviiire, c«/»arv, plcistische Darstellirng
dcr brci Krcuzc auf Golgathci. Vgl. Oclberg; Kreuzigung.
Cainpiinilc, s. Glockcnthürme.
Campo snnto seoiiiiius sonetus) heißt in Jtalien ein quadratischer Vorhof
cines Grabes, tcr nach dcn Außenscitcn durch eine Mancr geschlossen ist,
wclcbe nach inncn eincn offenen Bogengang bildct. Das berühmtcste
Canipo santo ist tas zu Pisa, welchcs im 13. Zahrhundcrt dem Andcn-
kcn dcr inn den Freistaat vcrdicnten Männer gewidmet und von Gio-
vanni Pisano im gvthischen Style gcbaut wurde. Die Jnncnseite der
vicr Bogcngänge ist mit 41 großcn Frcskcn geschmückl, und znr Aus-
füllung des Gräbcrfeldcs holten die Pisancr die Erbe aus Jcrusaleui.
Canal, s. Vvlutcn.
Canccllcn, «i>u«i;IIi ruxov, cancels, clüiurcs clu cliocur, c/tor>-scrcc,l, sind
dic Schranken vor deni Chor der altchristlichen Kirchen, aus dcncn ini
D/ittelaller dic Kanzcl hcrvorging.
Cannclirung, scii-icui-o. canncllurc, c/!annc//mp, //ul/ng, die aus nach cincr
fiachcn Bogcnlinic aiisgchvhlten lothrcchten Furehen sstrj-cv, canaux,
c/mi,»c/x> bcstchcnde Ricfclnng cincs Säulenschaftcs. Bci Ler dvrischcn
Säulc stoßcn dic cinzclncn Cannclüren lFurchenI in scharfen Gratcn
ziisamiiicn, währcnb bci Len übrigcn Säulcnordniingen zwischen den Fur-
chcn Stege llislals, cölas, ülels, /il/c/.e) übrig gclaffcn sind.
Cnntonirt (piliers canwnnes) hcißen niit vicr Halb-
säulcn als Dicnsten bcictzte gothischc Riindpfcilcr;
Fig. 14. Vgl. Bündelpfcilcr.
Capiliil, Capital, Capitcll, «oi>>tuI»n>, oa,>>te>I»,n,
clmpileiiu, c»p/I,i/, c/nip,lcr, c/iapclrc/, der Knauf
cincr Sänle oder cincs Pfeilcrs. Dcr rvmanischc
Baustyl bcdicnt sich häusig des ko r i n th i sch cn
Iclnipiicau cariiilliien, cai'ml/ürm c«p/lu/) vdcr dcs
demsclben nachgebildctcn ko r i n th i si r cn d c n Ca-
pitäls lclilipileau corinllnen-rcaimlll, an dcsscn Kvrb
sich Bläiler in Rcihcn und nnler dem Abacus kleine Schnccken ansetzen
iFig. 1ö>. Sclten kvmnit das iouische iclm;ateiiu ianiqac, cu-
/,//»/> oder ein dcnisclbcn nachgcbildctes Capitäl vvr, wclches sich durch
Volntcnpaarc is. d ) charaktcrisirt (Fig. 16). Das römischc vdcr cv ni-
pvsite Capiläl lclmpileau canipvsite, compos//e c»pr/«/> zcigt eine Ber-
bindung dcs korinkhischcn Acanthus und dcr ionischen Volutcii. A„i
häufigsten ist inteß das Würfclcapitäl ,s d.>, eine Erfindung bes
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Ryznminischc Perzicrung bezeichnct in älteren Schristen den romanischcn
Rnndbogenfries; s. d.
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Cnbinetstück pibce üc cnbinet, cabrimk-piclurc, cin Gemäldc von gcringc-
rcr Dimcnsion und sorgfältigcr Attsfülirung, gecignet für einen klcinc»
Rnum nnd für Bctrachtung in dcr Nähe.
Caluiiricnbcrg, >i,oi>8 rnli»rio«, ciilviiire, c«/»arv, plcistische Darstellirng
dcr brci Krcuzc auf Golgathci. Vgl. Oclberg; Kreuzigung.
Cainpiinilc, s. Glockcnthürme.
Campo snnto seoiiiiius sonetus) heißt in Jtalien ein quadratischer Vorhof
cines Grabes, tcr nach dcn Außenscitcn durch eine Mancr geschlossen ist,
wclcbe nach inncn eincn offenen Bogengang bildct. Das berühmtcste
Canipo santo ist tas zu Pisa, welchcs im 13. Zahrhundcrt dem Andcn-
kcn dcr inn den Freistaat vcrdicnten Männer gewidmet und von Gio-
vanni Pisano im gvthischen Style gcbaut wurde. Die Jnncnseite der
vicr Bogcngänge ist mit 41 großcn Frcskcn geschmückl, und znr Aus-
füllung des Gräbcrfeldcs holten die Pisancr die Erbe aus Jcrusaleui.
Canal, s. Vvlutcn.
Canccllcn, «i>u«i;IIi ruxov, cancels, clüiurcs clu cliocur, c/tor>-scrcc,l, sind
dic Schranken vor deni Chor der altchristlichen Kirchen, aus dcncn ini
D/ittelaller dic Kanzcl hcrvorging.
Cannclirung, scii-icui-o. canncllurc, c/!annc//mp, //ul/ng, die aus nach cincr
fiachcn Bogcnlinic aiisgchvhlten lothrcchten Furehen sstrj-cv, canaux,
c/mi,»c/x> bcstchcnde Ricfclnng cincs Säulenschaftcs. Bci Ler dvrischcn
Säulc stoßcn dic cinzclncn Cannclüren lFurchenI in scharfen Gratcn
ziisamiiicn, währcnb bci Len übrigcn Säulcnordniingen zwischen den Fur-
chcn Stege llislals, cölas, ülels, /il/c/.e) übrig gclaffcn sind.
Cnntonirt (piliers canwnnes) hcißen niit vicr Halb-
säulcn als Dicnsten bcictzte gothischc Riindpfcilcr;
Fig. 14. Vgl. Bündelpfcilcr.
Capiliil, Capital, Capitcll, «oi>>tuI»n>, oa,>>te>I»,n,
clmpileiiu, c»p/I,i/, c/nip,lcr, c/iapclrc/, der Knauf
cincr Sänle oder cincs Pfeilcrs. Dcr rvmanischc
Baustyl bcdicnt sich häusig des ko r i n th i sch cn
Iclnipiicau cariiilliien, cai'ml/ürm c«p/lu/) vdcr dcs
demsclben nachgebildctcn ko r i n th i si r cn d c n Ca-
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iFig. 1ö>. Sclten kvmnit das iouische iclm;ateiiu ianiqac, cu-
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Volntcnpaarc is. d ) charaktcrisirt (Fig. 16). Das römischc vdcr cv ni-
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