I. Einbinder — Entlastnngsbogen.
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Einlnndcr --- Dnchstuhl.
Einüclcgic Arbcit, inccuswlion, rncru5l-!/!«n, eine Art dcr Verzierung, wel-
chc in Hinilcht dcs Technischcn n,it Mc'saik Achnlichkeit hat, nur daß
z. B. Mctall in Hrlz c'vcc Stein cingclegt wird, oder ein Mctall in das
andcrc, z. B. Silber in Bronze.
Linwölbcn, b-cnäer, voüter, lo , überwvlben, mit einem Gewölbe be-
dcckcn.
Einzichllng, s. Hvhlkchle.
Cinail, S,N!>I«UM, omoil, cnamcl, Schinclzglas, ein schvn dcn Alten be-
kanntcS, scil dem l l. Jahrhundert das ganze Mittelalter hindnrch, na-
nientllch in Linivges >Iv «p»» Ie,»ov>«>»»»>, enilnix
clo l.imogos) nieistcrlich geübtes Verfahrcn, durch Ofengluth eincn sarbi-
gen Glasschmelz aus Mctall <Kupfer, Gvld, Silberl darzustellcn. Ueber
die vcrschiedencn Arte» der Emaillcn s. Ünwil im französischeii Register;
vgl. auch Malercmaillen.
Emblcm, emblünio, cmb/cm Iwörtlich: eine aufgclegte Vcrzierung), Sinn-
bild, sinnbildliches Attribut.
Cmporcn, Emporbirchcn, svl!»-!», lribunes, /a/ts, gcräumige Galericn übcr
dcn Scitcnschiffcn der Kirchcn, wclche im Oricnt für dic Fraucn bcstimmt
sind, im Occidcnt in älterer Zeit nur selten vorkvmmcn. Vgl. Nvnneii-
chöre.
Cngclchörc, »«v«>» «I,or> »»«vlvrui», los nenk clioeurs äes anges, //to
N!»a c/c!,rees a/ ange/s, zcrfallen nach dcr Nier!>,« I,ii> rvvlosti» des
Pscudv-Diviipsiiis Areopagita in drci Ordnungen l»r<l!»v8, oräres, ca/e-
gor/es), nämlich: I. t. Scraphim <8vr!»i>I>>,», Serogbins, L'era/>/t/ms).
2. Chcrnbim itl>vr>il>i,», Lbernbins, 6/ternbims). 3. Throncn <tl'I>ro»i,
?cünes, ?'/iro!ies>. II. 4. Hcrrschaftcn >!»on>i»!>t!««v8, Uominolions, />o-
Mt!!!o,!s>. 5. Kräftc IVirtutvs Verlus, prr/uesl. 6. Mächte il'«tvst!>tvs,
I'uissunces, ?t>,rers). III. 7. Fllrstcnthümer <k'ri»vi,>!»t»8, krineipsutes,
c/pa/!lres). 8. Erzcngel l Vrvl>i>„8vIi, Lrclmnges, /irc/t-tNge/s). 9. Engel
<.i»8vli, rlnges, 4,t-/c/s>. Vollständige Darstellungcn dicser ganzcn himm-
lischen Hicrarchie, in Ler bylantinischen Kunst häufig, kommen im Abcnd-
lande seltcn vvr, z. B. in Chartres aus dem 13., in der Ste. Chapelle
zu Vincennes aus dcm 14., in ciner Kapelle am Dom zu Cahors aus
dem 15. Jahrhundcrt.
Engclshiiuschcn — Bilderhaus.
Cnbaustilt! i>ivtur!> v»v»»8ti«!>, vvr», encsusligue, peinlure ii la cire, en-
cttttsl/c, eine auch im Mittelaltcr vorkommende Art Malerei der alten
Griechcn und Rvmcr, zu dercn Ausübung Wachsfarben und Feuer ge-
braucht wurden, und die wir besvndcrs aus den literarischen Zcugnifsen
des Plinius lllist. nvt. ZL, 1l) und des Vitruv l<Iv arvi»itevtur!> 7,9)
kcnncn. — Jm wcitercn Sinne Pstcgt man auch wohl die Email-, Glas-
und Pvrzcllanmalerei Enkaustik zu nennen, weil hierbei die Farben cin-
gcbrannt wcrden.
Enllastungsbogcn, arc en -Ic'cbarAo, -/isc/targiüg -rrc/i, rc/icoin-/ -rrc/t, eui in
der Maucr befindlichcr Bvgen, dcr den Zweck hat, das unter demselben
befindliche Maucrwerk von dcr Wucht des darüber bcfindlichen zu cnt-
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Einlnndcr --- Dnchstuhl.
Einüclcgic Arbcit, inccuswlion, rncru5l-!/!«n, eine Art dcr Verzierung, wel-
chc in Hinilcht dcs Technischcn n,it Mc'saik Achnlichkeit hat, nur daß
z. B. Mctall in Hrlz c'vcc Stein cingclegt wird, oder ein Mctall in das
andcrc, z. B. Silber in Bronze.
Linwölbcn, b-cnäer, voüter, lo , überwvlben, mit einem Gewölbe be-
dcckcn.
Einzichllng, s. Hvhlkchle.
Cinail, S,N!>I«UM, omoil, cnamcl, Schinclzglas, ein schvn dcn Alten be-
kanntcS, scil dem l l. Jahrhundert das ganze Mittelalter hindnrch, na-
nientllch in Linivges >Iv «p»» Ie,»ov>«>»»»>, enilnix
clo l.imogos) nieistcrlich geübtes Verfahrcn, durch Ofengluth eincn sarbi-
gen Glasschmelz aus Mctall <Kupfer, Gvld, Silberl darzustellcn. Ueber
die vcrschiedencn Arte» der Emaillcn s. Ünwil im französischeii Register;
vgl. auch Malercmaillen.
Emblcm, emblünio, cmb/cm Iwörtlich: eine aufgclegte Vcrzierung), Sinn-
bild, sinnbildliches Attribut.
Cmporcn, Emporbirchcn, svl!»-!», lribunes, /a/ts, gcräumige Galericn übcr
dcn Scitcnschiffcn der Kirchcn, wclche im Oricnt für dic Fraucn bcstimmt
sind, im Occidcnt in älterer Zeit nur selten vorkvmmcn. Vgl. Nvnneii-
chöre.
Cngclchörc, »«v«>» «I,or> »»«vlvrui», los nenk clioeurs äes anges, //to
N!»a c/c!,rees a/ ange/s, zcrfallen nach dcr Nier!>,« I,ii> rvvlosti» des
Pscudv-Diviipsiiis Areopagita in drci Ordnungen l»r<l!»v8, oräres, ca/e-
gor/es), nämlich: I. t. Scraphim <8vr!»i>I>>,», Serogbins, L'era/>/t/ms).
2. Chcrnbim itl>vr>il>i,», Lbernbins, 6/ternbims). 3. Throncn <tl'I>ro»i,
?cünes, ?'/iro!ies>. II. 4. Hcrrschaftcn >!»on>i»!>t!««v8, Uominolions, />o-
Mt!!!o,!s>. 5. Kräftc IVirtutvs Verlus, prr/uesl. 6. Mächte il'«tvst!>tvs,
I'uissunces, ?t>,rers). III. 7. Fllrstcnthümer <k'ri»vi,>!»t»8, krineipsutes,
c/pa/!lres). 8. Erzcngel l Vrvl>i>„8vIi, Lrclmnges, /irc/t-tNge/s). 9. Engel
<.i»8vli, rlnges, 4,t-/c/s>. Vollständige Darstellungcn dicser ganzcn himm-
lischen Hicrarchie, in Ler bylantinischen Kunst häufig, kommen im Abcnd-
lande seltcn vvr, z. B. in Chartres aus dem 13., in der Ste. Chapelle
zu Vincennes aus dcm 14., in ciner Kapelle am Dom zu Cahors aus
dem 15. Jahrhundcrt.
Engclshiiuschcn — Bilderhaus.
Cnbaustilt! i>ivtur!> v»v»»8ti«!>, vvr», encsusligue, peinlure ii la cire, en-
cttttsl/c, eine auch im Mittelaltcr vorkommende Art Malerei der alten
Griechcn und Rvmcr, zu dercn Ausübung Wachsfarben und Feuer ge-
braucht wurden, und die wir besvndcrs aus den literarischen Zcugnifsen
des Plinius lllist. nvt. ZL, 1l) und des Vitruv l<Iv arvi»itevtur!> 7,9)
kcnncn. — Jm wcitercn Sinne Pstcgt man auch wohl die Email-, Glas-
und Pvrzcllanmalerei Enkaustik zu nennen, weil hierbei die Farben cin-
gcbrannt wcrden.
Enllastungsbogcn, arc en -Ic'cbarAo, -/isc/targiüg -rrc/i, rc/icoin-/ -rrc/t, eui in
der Maucr befindlichcr Bvgen, dcr den Zweck hat, das unter demselben
befindliche Maucrwerk von dcr Wucht des darüber bcfindlichen zu cnt-