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Instytut Historii Sztuki <Danzig> [Hrsg.]; Zakład Historii Sztuki <Danzig> [Hrsg.]
Porta Aurea: Rocznik Instytutu Historii Sztuki Uniwersytetu Gdańskiego — 6.1999

DOI Artikel:
Krzysiak, Franciszek: Supliki Hansa Kramera i Willema van den Blocke do Rady Miejskiej w Gdańsku
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https://doi.org/10.11588/diglit.42239#0064

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Franciszek ren gantz freundlich bitt sy wolltten dahin trachttenn dafi
Krzysiak ich sollche Maurenn undt gewełbe vor denn frost muge bedecken
sonnstenn ist schadenn zur gewarttenn
Zum anderenn ist difi meynn Beschwer undt hechstes sorgen
dafi mir durch bose leutte oder aber eines Erbarn Ratths
undt gemeyner stadt mifigunstige wie leichttlichenn geschehen
magk, die Radune ann deme fodernn fliigel myr undt
der stadt zu widdernn inn den grabenn gebrachtt oder ge-
leittett móchtt werden kundte auch durch difi Nasse wetter
unnd ungewitter leichttlich unversehenns aus reissenn
und inn grabenn lauffenn, unnd mir nichtt wenigschedenn, ahnn
meynem gebeude zufugenn, ist dafi halbenn meynn undertheniges
fleisiges undt einsiges bittenn meyne Herrenn wollttenn
dahin bedachtt seynn, und man die Raduhne verlegenn muchtte
wellches dann itziger Zeitt nun zur wintter arbeitt kostte fur-
genommenn werden, kundtte auch auff disse wege gerichttett
werden dafi eynn jeder burg, deme es in seynem garttenn ge-
treffe die erde selbest durch seyne Rofi undt wagen, auf
das erdthaus fiirenn lissen oder aber demnach eines Er-
barnn Radths unnderthenenn die Maurenn, solches zum scharwer-
ke thettenn wellches ich vor billich erachtte die weille sye
zur Zeitt dafi auch zuflichtt zur stadt haben, da es nun
meyne herrenn vor gudt ansehenn, dafi sollches soltte vorgenemen
werden wolltte ich dar auff trachtenn, damitte die briicke
die massen gebauentt wiirden, das es Rofi undt wagenn
nuber tragen muchtte
Ferner ist durch meynn freundtliches bittenn, das sich eynn Er-
bar hochweiser Radth nichtt beschwerenn wolltt einen tagk
zu Bestimmenn nebenn denn hernn scheppenn und denn
ver Ordnittenn des walles Eynne zusammenn kunfftt off
dem wallgebeude zu halldenn, Meynnes erachtenns Doch von
notten wegenn des Thores so umb dennflugell nach der
Vorstadt wie im geschnittener wisierung es aufi weisett undt
meldett ob es demnach allso soltte fortgestellett werden
welches dann nichtt eynenn geringenn unnkosten erforden
wiirde, habe ich difi anheer nach meynem vormógenn un-
kostenn zuvormeidenn nach getrachttett und befinde dafi sol-
ches unnkosten zuvormeidende wehre wan man alleyne
das Hohe thor, das massenn anlegette das es das triwyall
felltt thor nach disser seitte were, da durch man sich nach
der Rechttennstadt, Vorstadt unnd allttestadt behellffen kóntte
wellches dann meynes erachtens nach sichwoll solltte
schickenn derennttwegen sich meyne herrenn in der wisie-
rung ferner berichttenn will
Letzlichenn ist meynn freundtliches unnd fleissiges bittenn
die herren wollttenn mir disser meyner beschwer muge

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