Sander, Heinrich; Goetz, Georg Friedrich [Hrsg.]; Hohenlohe-Kirchberg, Christiane Louise zu [Bearb.]: Heinrich Sanders, Professors am Gymnasium illustre zu Karlsruhe, der Gesellschaft Naturforschender Freunde in Berlin, und der Fürstl. Anhaltischen teutschen Gesellschaft in Bernburg Ehrenmitglieds Kleine Schriften (Erster Band) (Frankfurt am Main: in der Wernerischen Buchhandlung, 1788) [VD18 90819837]

rro Beiträge zur Geschichte der Vögel.
legen zum Theil alle Tage. Einige legen auch im
Winter. Die Eier sind weißgraulicht. Die Hennen
sollen nicht schreien, nicht gaksen, wenn sie legen.
Der Hahn ist hizig und tritt auch zuweilen andre
Hüner.
Alle Knochen dieser Hähne und Hennen sind schwarz,
dsch nicht so schwarz wie Gagat. Dainpier sagt das,
aber cs ist wenigstens von den Europäischen Mohren-
hünern nicht wahr. Ich bewahre die Knochen eines
solchen Mohrenhuhns in meiner Sammlung, an allen
sieht man schwarze Fleken, aber ganz schwarz ist kein
einziger.
Nicht wur das Beinhäutchen, die Oberhaut selber
ist am ganzen Vogel schwärzlich. Er sieht auf dem
Tische nicht sehr angenehm aus. Man glaubt einen
jungen nicht ganz gerupften Raben in der Schüssel
liegm zu sehen.
Das Fleisch ist weiß, und fast mögt ich sagen,
zarter als gewöhnliches Hünersteisch.
Wir haben sie auch im hiesigen Fürstlichen Fasa-
nengarten.
* Man kann von diesen Hünem auch des verdienstvollen
Herrn Hofraths Zsenflamm prakt. Anmcrk. über die
Muskeln S. Zy8. nachsehen.


xm.