Sander, Heinrich; Goetz, Georg Friedrich [Hrsg.]; Hohenlohe-Kirchberg, Christiane Louise zu [Bearb.]: Heinrich Sanders, Professors am Gymnasium illustre zu Karlsruhe, der Gesellschaft Naturforschender Freunde in Berlin, und der Fürstl. Anhaltischen teutschen Gesellschaft in Bernburg Ehrenmitglieds Kleine Schriften (Erster Band) (Frankfurt am Main: in der Wernerischen Buchhandlung, 1788) [VD18 90819837]

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Xlls.
Beobachtetes Gewicht einiger Vogel Eier.


^ls ich einmal beim öffentlichen Vortrag der Natur-
geschichte der Vögel von der Ausdünstung der Eier
und ihrer Verhütung sprach, fiel mir ein, daß wir/
um diese in der Oekonomie und Physiologie so wich-
tige Sache recht zu beurtheilen, Erfahrungen von
dem verschiedenen Gewicht der Vogeleier haben sollten.
Und weil ich mich nicht erinnerte, davon bei irgend
einem Schriftsteller gelesen zu haben, als daß der Herr
Graf von Büffon das mittlere Gewicht eines Hüner-
Eies zwei Loth und sechs Gran angiebt (S. Nat.
Gesch. der Vögel. Berl. Ueberfez. IV S. 97.) so
wog ich selber einige Eier so genau als möglich ab, und
diese Beobachtungen will ich hier mittheilen und mit
der Zeit fortfezen. Um das ganze Gewicht wo mög,
lich zu erfahren, nahm ich die Eier fast warm, so
schnell, als ich sie erhalten konnte, wiewohl ich nicht
allemal so glüklich war.
Ein Rokhfchwanzchen Ei wog den vierten Theil
von einer Karoline.
Ein Amsel Ei wog eine halbe Karoline und zwan-.
Zig Aß.
Das Ei von einem Perlhuhn, das hübsche röth*
liche Fleken hat, woZ zwei und neun Sechzehntheil Loch.
O s Das