Sander, Heinrich; Goetz, Georg Friedrich [Editor]; Hohenlohe-Kirchberg, Christiane Louise zu [Oth.]: Heinrich Sanders, Professors am Gymnasium illustre zu Karlsruhe, der Gesellschaft Naturforschender Freunde in Berlin, und der Fürstl. Anhaltischen teutschen Gesellschaft in Bernburg Ehrenmitglieds Kleine Schriften (Erster Band) (Frankfurt am Main: in der Wernerischen Buchhandlung, 1788) [VD18 90819837]

80 Ueber Mikroskopische Beobachtungen.
reisen ja sonst um eines Menschen, oder um eines
vorübergehenden Festes willen nach der Stadt, war-
um denn nicht auch um der Werke Geteö willen? Ich
küsse Ihnen in Gedanken die Hand und bin

IV.
Ueber Oppians Beiträge zur Natur-
geschichte.
^ch las vor einiger Zeit Oppians Poem Vilich, de
vanarions 1^. IV. äs ?ilcarione I.. V. cum karL^tn all
I^ibrorum de ^ueu^io. Lraeee ec larine. Lu-
r avic lola. 6ocrl. Helrnei'der. ^rAenror. 1776. 8- und
weil doch jezt wenige von unfern jungen Naturforschern
in Deutschland auch in den Alten studieren, so nahm
ich mir vor, von diesem Mann eben so, wie ich mit
Aelian es gethan habe, wenigstens eine historische
Nachricht mitzutheilen.
Die 1^. IV. de vsnacione enthalten eine poeti-
sche Beschreibung der Jagd, der dazu nöthlgen Klei-
der, Waffen, Pferde, Hunde, Zeit rc. Darauf
folgen Nachrichten von Hirschen, drehen, Eiephan-
ten, Rhinoceroten re. Es laufen viele Fabeln mit
unter. Z. B. die Rehe hätten einen Gang zum Athem-
holen zwischen den Hörnern; I II. v ^99. ece. die
Haselhüner und Hirsche begatteten sich mit einander rc.
Die