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Sander, Heinrich; Goetz, Georg Friedrich [Editor]; Hohenlohe-Kirchberg, Christiane Louise zu [Oth.]
Heinrich Sanders, Professors am Gymnasium illustre zu Karlsruhe, der Gesellschaft Naturforschender Freunde in Berlin, und der Fürstl. Anhaltischen teutschen Gesellschaft in Bernburg Ehrenmitglieds Kleine Schriften (Erster Band) — Frankfurt am Main: in der Wernerischen Buchhandlung, 1788 [VD18 90819837]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.52956#0268

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2Z4 Zur Geschichte des Eichenspmners.

der wie ein brauner Faden auösieht eine Insertion am
Körper,
Man sehe das alles nur als Materialien an, zu
einem vollständigen, festen und regelinästigen System
in der Fischgeschichte, das uns vielleicht noch mehr
Mühe kosten, und uns also gewiß noch länger man-
geln wird, als sichere Abteilungen und Bestimmun-
gen in andern Theilen der Naturgeschichte.


XVIII.
Zur Geschichte des Eichenspinners
(?ksl. procellioner u.)


^)m Sommer 1779, als die Bauern eben das Heu
einsammleten, bemerkte man an einer freistehenden
Eiche eine Menge haarichker Raupen, die dem Ein-
spinnen nahe waren. Sie hatten Nester gemacht;
aber der Schulz des benachbarten Dorfs Dürrn im
Oberamt Pforzheim gab den Polizeigstezen gemäs
Befehl, sie zu vertilgen. Der Schulzenknecht stieg
auf den Baum hinauf, und wollte die Raupen abkra-
zen. Es flog ihm aber dabei eine staubigte Ausdün-
stung in das Gesicht, und drang ihm in die Hauk.
Er spürte ein heftiges Zuken und Beissen, die Au-
gen wurden ihm so trübe, daß er nicht mehr sehen

konnte.
 
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