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Sander, Heinrich; Goetz, Georg Friedrich [Editor]; Hohenlohe-Kirchberg, Christiane Louise zu [Oth.]
Heinrich Sanders, Professors am Gymnasium illustre zu Karlsruhe, der Gesellschaft Naturforschender Freunde in Berlin, und der Fürstl. Anhaltischen teutschen Gesellschaft in Bernburg Ehrenmitglieds Kleine Schriften (Erster Band) — Frankfurt am Main: in der Wernerischen Buchhandlung, 1788 [VD18 90819837]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.52956#0239

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L2s



XVI.
Zur Naturgeschichte des Ruffolken oder
6u6u8 1^. 1778.
^ch habe lange einen Fisch, der sich durch seinen
guten Geschmak unter uns empfohlen hak, unter dem
Namen Rvjsolken gekannt, aber ich wußte die Stel-
le nicht, die er in der Reihe der Geschlechter und
Gattungen einnimmt. Da ich nun vor einiger Zeit
Gelegenheit hatte, ihn etlichemal aus dem Rheinstrom
zu erhalten, so machte ich es mir zur Psiicht, ihn ge-
nau zu untersuchen, und vielleicht ist dieser kleine
Beitrag Zur Geschichte der Fische, die wirklich so we-
nig bearbeitet wird, einigen Freunden der Naturge-
schichte nicht unangenehm. * —

Der ganze Körper des Fischs, der auch Aal-
quappe, 'Aalruppe heißt/ hat keine Schuppen,
ich konnte weder durch das Abschaben nach Basters
Rath, noch mit der Hülfe des Vergrösserungsglases
nur
* Unstreitig hat mein gelehrter und schäzbarster Freund,
Herr Martini in seinem Naturlexicvn Th. l. p. 44-48.
die bestimmteste Nachricht davon gegeben, wiewohl meir
ne Beobachtungen von den daselbst gesammleten Nachricb-
ten in manchen Stuken abweichen. Die Grenzen zwi-
schen dem castus und Mennius Geschlecht scheinen mit
noch nicht genau genug bestimmt zu sein.
 
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