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Sander, Heinrich; Goetz, Georg Friedrich [Hrsg.]; Hohenlohe-Kirchberg, Christiane Louise zu [Bearb.]
Heinrich Sanders, Professors am Gymnasium illustre zu Karlsruhe, der Gesellschaft Naturforschender Freunde in Berlin, und der Fürstl. Anhaltischen teutschen Gesellschaft in Bernburg Ehrenmitglieds Kleine Schriften (Erster Band) — Frankfurt am Main: in der Wernerischen Buchhandlung, 1788 [VD18 90819837]

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.52956#0338

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z»4 Von einem merkwürdigen See


XXVIll.
Von einem merkwürdigen See in der ober»
Marggrafschaft Baden.
1urp>s elk in ^arria vivora er ^arriam iAnorare.
^^^an hat bisher mit Recht den Zirknizer See als
eine merkwürdige Erscheinung angesehen. Indessen
ist jener See nicht der einzige, an dem man die be-
sonderen Veränderungen wahrnimmk. In meinem
Vaterland ist der sogenannte Eichener See völlig von
eben der Art, und verdient daher eine umständliche
Beschreibung und die Aufmerksamkeit der Natur-
forscher.
In der Landgrafschaft Sausenburg liegt in einem
waldigten Thal, linkerhand von Basel, das Land-
städchen Schöpfen. Zum Gebiet und zum Kirchspren-
gel dieser Stadt, gehört das Dörfchen Eichen, das
nur eine Viertelstunde von Schöpfen und von dem
Fluß Wiese, der oft so erstaunlich groß werden kann,
entfernt ist, und im Bann dieses kleinen Orks liegt
der Landsee, der davon den Namen hat Eichener See.
Der See liegt auf einem Ziemlich erhöheken Ort,
Woselbst gewöhnlich kein Wasser ist. Rings um ihn
herum ist Akerfeld und Fohrenwald. Das Dorf dabei
und die Felder liegen alle tiefer.

Seine
 
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