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Sander, Heinrich; Goetz, Georg Friedrich [Editor]; Hohenlohe-Kirchberg, Christiane Louise zu [Oth.]
Heinrich Sanders, Professors am Gymnasium illustre zu Karlsruhe, der Gesellschaft Naturforschender Freunde in Berlin, und der Fürstl. Anhaltischen teutschen Gesellschaft in Bernburg Ehrenmitglieds Kleine Schriften (Erster Band) — Frankfurt am Main: in der Wernerischen Buchhandlung, 1788 [VD18 90819837]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.52956#0237

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Beiträge zw Anatomie der Amphibien. 22z
Die Haut war hart, zähe, mit dünnen, leder-
artigen Schuppen. Der RÜkgrad war knorplicht,
Brustbein und Nippen fehlten.
Das Herz war gleich hinter dem Kopf, einen
halben Zoll groß, die obere Hälfte war dünner, die
untere war diker und weniger durchscheinend.
Die Lunge war ein blastchtes Wefen, zu beiden
Seiten deö Herzens, am Herzen und an der Leber fest.
Die Leber war lederfarbig, drei Zoll lang, in
der Mitte war eine Vertiefung, darinn lag die Gal-
lenblase , die ganz voll war.
Der Magen war länglicht, und Lm Durchmesser
wenig von den Gedärmen unterschieden.
Am waren wieder zwei Fettklumpen.
Zwei NrereN/ wie Bohnen gestaltet, ihre Oef-
nungen giengen in die diken Darme.
Die Zunge war blaulicht und da, wo die Fis-
sur war, schwarz.
Zähne standen oben und unten, klein, spizig, scharf.
Der Schwanz lebte noch lange nach dem Ab-
schneiden , und machte verschiedene Krümmungen und
Windungen.
Inwendig auf der Haut sah das Thier ganz
schwarz au§.
Das Blut war ganz kalt, gab aber eine hoch-
rothe Farbe, wenn ein Tropfen auf Holz oder Pa-
pier siel. .
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