)6O Vaterländische Bemerkungen
chen kann, beschrieben, wie es vom mittelländischen
Meer herkommt, auf dem Libanon einschlägt, in die
Arabische Wüsten zieht,, und mit Sturmwind und
Regengüssen begleitet wird. Dabei führt es der H.
Dichter als eine Wirkung der erregten Natur an, daß
Die Thiere im Wald erfchrekt werden, und in der Angst,
wenn Bäume neben oder über ihm entzündet werden,
sich krümmen, und vielleicht verwerfen/ oder zu früh
fezen. Und wirklich ist der Hirsch ein scheues Thier.
Auch seine Geschlechtsverwandken, die trächtigen Renn-
Lchierkühe sollen gar oft, wegen starken Laufens, e>er
wenn sie etwa von wilden Thieren erfchrekt werden, un-
zeitige Geburten bekommen, so wie auch erfahrne Jä-
ger von den Elennnmdchen, die ebenfalls zum Hirsch-
geschlecht gehören, versichern, daß sie, wenn sie im
April und Mai werfen wollen, im Wald an abgele-
gene Oerter gehen, wo todte Stille sie schüZk, und daß
sie sich dort unter gewaltigen AechZen und Stöhnen
endlich ihrer Bürde entledigen. (s.SttaislUlh.M:ga^
St. V. S. Z85» re. Z98. rc.
X!I. Zur Oeksnomie und Technologie.
r. Man behauptet einstimmig, daß das Rheim
wasser, wenn es auch keinen Sand mit sich führte,
zur Wässerung der Wiesen nichts tauge. Auch äusser
der Zeit, wo der Schnee in der Schweiz schmelzt, hält
man es für scharf, die Bauern nennen es ein giftiges
Wasser, die guten Graspflanzen sterben aus, es wächst
ein schlechtes Futter, sogar der obere Rasen, oder die
Dammerde (biumuZ) wird verdorben.
2. Eben
chen kann, beschrieben, wie es vom mittelländischen
Meer herkommt, auf dem Libanon einschlägt, in die
Arabische Wüsten zieht,, und mit Sturmwind und
Regengüssen begleitet wird. Dabei führt es der H.
Dichter als eine Wirkung der erregten Natur an, daß
Die Thiere im Wald erfchrekt werden, und in der Angst,
wenn Bäume neben oder über ihm entzündet werden,
sich krümmen, und vielleicht verwerfen/ oder zu früh
fezen. Und wirklich ist der Hirsch ein scheues Thier.
Auch seine Geschlechtsverwandken, die trächtigen Renn-
Lchierkühe sollen gar oft, wegen starken Laufens, e>er
wenn sie etwa von wilden Thieren erfchrekt werden, un-
zeitige Geburten bekommen, so wie auch erfahrne Jä-
ger von den Elennnmdchen, die ebenfalls zum Hirsch-
geschlecht gehören, versichern, daß sie, wenn sie im
April und Mai werfen wollen, im Wald an abgele-
gene Oerter gehen, wo todte Stille sie schüZk, und daß
sie sich dort unter gewaltigen AechZen und Stöhnen
endlich ihrer Bürde entledigen. (s.SttaislUlh.M:ga^
St. V. S. Z85» re. Z98. rc.
X!I. Zur Oeksnomie und Technologie.
r. Man behauptet einstimmig, daß das Rheim
wasser, wenn es auch keinen Sand mit sich führte,
zur Wässerung der Wiesen nichts tauge. Auch äusser
der Zeit, wo der Schnee in der Schweiz schmelzt, hält
man es für scharf, die Bauern nennen es ein giftiges
Wasser, die guten Graspflanzen sterben aus, es wächst
ein schlechtes Futter, sogar der obere Rasen, oder die
Dammerde (biumuZ) wird verdorben.
2. Eben