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Schmidt, Johannes
Apostrophen an den Genius des scheidenden Jahrhunderts — Eßlingen, 1800 [VD18 14354160]

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https://doi.org/10.11588/diglit.33694#0181

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Dem festen Vorsatz hatS der Weise zuzm
schreiben.
Daß es ihm oft gelingt, den Irrlhum zu ver-
treiben ;
Daß er sich von dem Wahn empor zur Wels»
heit schwingt,
Durch Nacht und Dunkelheit zum Lichte siegend
dringt.
Wie Mancher schwang sich schon, durch Fleiß und
durch Entschluß,
Empor zum Helicon, zum GötterHochgenuß!
Wie Mancher hat sein Glück durch seine Kunst
gefunden!
Wie manchem Weisen ward ein LorbeerKranz
gewunden!
Der Wille, der Entschluß, Talent und Reg-
samkeit,
Die find der TaliSmann, der uns die Flüge!
leiht,
Vom nkedern ErdenTroß sich rühmlich loszureissen,
Den Edlern sich zu nahn in jenen höhern Kreisen.
Ja! Kraft und Wille sind der große Talksmann,
Wodurch man in der Welt sich geltend machen
kann.


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