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https://doi.org/10.11588/diglit.33694#0241
189
Der Obeliske des Friedens auf den Rui-
nen der Menschheit.
A6enn ein Friede unter kriegführenden Mach«
ten zu Stande kommt, so pflegt man gewöhn-
lich an der Steile, wo der Friede geschloffen
wird, ein Monument zu errichten, um daS
Wichtige und Glänzende dieser Begebenheit da-
durch den JeitGenvssen und der NackWelt an-
zudeuten, und das Wohithältge des Frieden-
In einem solchen DenkBilde desto fühlbarer und
anschaulicher zu machen.
Wenn man lange genug einander die Spitze
geboten, und sich durch manchen Schwei dt-
Schlag seine gegenseitige Erbitterung bat em»
pfinden lassen, um die, oft sehr problematische,
Gerechtigkeit seiner Sache dadurch in'S Licht zu
setzen — die sich gewöhnlich nach dem Glücke
der Waffen muß bestimmen und beurtheilen las-
sen —: so läßt rmm sich endlich, nachdem man
des Mordens und Verheerens beiderseits müdL
geworden, und an Kräften erschöpft ist, in Frle»
densUnterhandlungen ein, um sich mit einan-
der auszusdhnen, und denen, unter den Lasten
Der Obeliske des Friedens auf den Rui-
nen der Menschheit.
A6enn ein Friede unter kriegführenden Mach«
ten zu Stande kommt, so pflegt man gewöhn-
lich an der Steile, wo der Friede geschloffen
wird, ein Monument zu errichten, um daS
Wichtige und Glänzende dieser Begebenheit da-
durch den JeitGenvssen und der NackWelt an-
zudeuten, und das Wohithältge des Frieden-
In einem solchen DenkBilde desto fühlbarer und
anschaulicher zu machen.
Wenn man lange genug einander die Spitze
geboten, und sich durch manchen Schwei dt-
Schlag seine gegenseitige Erbitterung bat em»
pfinden lassen, um die, oft sehr problematische,
Gerechtigkeit seiner Sache dadurch in'S Licht zu
setzen — die sich gewöhnlich nach dem Glücke
der Waffen muß bestimmen und beurtheilen las-
sen —: so läßt rmm sich endlich, nachdem man
des Mordens und Verheerens beiderseits müdL
geworden, und an Kräften erschöpft ist, in Frle»
densUnterhandlungen ein, um sich mit einan-
der auszusdhnen, und denen, unter den Lasten