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Schmidt, Johannes
Apostrophen an den Genius des scheidenden Jahrhunderts — Eßlingen, 1800 [VD18 14354160]

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https://doi.org/10.11588/diglit.33694#0063

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Ale Idee eines allvermögendenWelt«
Regenten ist groß, fruchtbar und seelerhebend!
Sle brlugt ordnungsvolle Einheit in die unüber«
sehbare Mannichfaltigkeit des schöpferischen Gan,
zen, und führt uns, durch Jnduction, auf den
systematischen Zusammenhang des WeltGebäudes,
das wir, weil unser ErdPlanete, mit allem was
er in sich schließt, nur ein Theil des WelrGanzen
ist, bloß aus BruchStücken kennen.

Eine die Regierung des WeltGanzen
bemffende Idee.

Legen wir diese Idee, bei unfern Betrach-
tungen über die Welt, zum Grunde, so haben
wir einen Leitfaden, an den wir uns halten
können, wenn wir auf den labyrinthischen Schau«
plaz der Erscheinungen treten, und einen Blick
auf den Wirrwarr menschlicher Dinge werfen,
wo wir weder Licht noch Ausgang, weder Ord-
nung noch Zusammenhang, mit unserem kurz-
sichtigen Auge, und uns selbst überlassen, er-
blicken und erkennen.
 
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