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Schmidt, Johannes
Apostrophen an den Genius des scheidenden Jahrhunderts — Eßlingen, 1800 [VD18 14354160]

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https://doi.org/10.11588/diglit.33694#0217

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ES kommt die Unschuld zwar zu seiner Zett an-
Licht,
Allein, dieß mindert doch der Schmähsucht Fre-
vel nicht.
Die Junge scheinet oft vergiftet und verwil»
dert;
Wir wollen hören wie St. Jacob sie uns schil-
dert.
„Die Pferde zäumen wir, daß sie gehorchen
müssen,
„Ein leichter Zügel giebt die Richtung ihren
Füssen.
„Die Schiffe, ob sie wo! so groß und lastbar
sind,
„Und ob sie gleich bewegt und treibt ein starker
Wind;
„Lenkt doch ein Ruder sie, das, wie wir wis-
sen, klein,
„Es muß dem SteuerMann das Schiff gehor-
sam seyn.
„Also ist auch die Jung' ein Glied, erschaf-
fen klein,
„Und richtet Dinge an, die groß zu nennen seyn.
„Ein kleines Feuer, sieh, was eS erzeugen kann.
„ES zündet einen Wald, von großem Umsang, an.
 
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