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Schmidt, Johannes
Apostrophen an den Genius des scheidenden Jahrhunderts — Eßlingen, 1800 [VD18 14354160]

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https://doi.org/10.11588/diglit.33694#0252

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ros

überflüssiges Geld jeder Art von SinnenGenuß,
mik seiner Callisie, theilhaftig zu werden. Kaum
war er in Paris angekommen, als ihm seine
Frau, mit ihrem Galan, auf dem Fusse nach,
folgte, und, ihm zum Trotz, mit ihrem Re!»
seGesellschafter sich seiner Wohnung gegenüber
elnquartlrte.
Die Kälte und Erbitterung zwischen Ama-
rande (so wollen wir die Frau heissen) und zwi-
schen Marroni, ihrem Manne, waren nun aufs
höchste gestiegen, und an eine Aussöhnung die-
ses unglücklichen Paares war gar nicht mehr
zu gedenken.
Marroni reiste, nach einem nicht sehr lan,
gen Aufenthalte zu Paris, mit Eallisten wieder
nach Utrecht, und auch Amaraude, mit Cor»
rasto ihrem Liebhaber, beschleunigte ihre Ab-
reise von Paris, und kam wieder nach ihrem
WohnOrte, nach Utrecht, zurück.
Corrasto, entweder unersättlich an Begier-
den, oder Amarandens müde und überdrüssig,
oder gar darüber mit ihr einverstanden , — was
wlr hier nicht zu entscheiden wagen — fieng
nun auch an den Liebhaber bet Eallisten zu
spielen, und brachte dardurch den wahrscheinlich
ohne dieß schon auf ihn erbitterten Marroni in
die äusserste Wuth,
 
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