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Schmidt, Johannes
Apostrophen an den Genius des scheidenden Jahrhunderts — Eßlingen, 1800 [VD18 14354160]

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https://doi.org/10.11588/diglit.33694#0289

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Da nun dass menschliche Geschlecht, schon in
dem sublunarischen Leben, mit jener intellektuell
len und übersinnlichen Welt in nähere Verhält-
nisse treten sollte, um nicht ohne Vorbereitung
und Vvrkenntisse den wichtigen und ersten Schritt,
bei der letzten Katastrophe des ErdenLebens, in
dieselbe zu thun: so nm Ken Verfügungen getrof-
fen werden , die dahin abzielten, der Menschheit
die Aussicht in die supersensuelle Welt zu eröff-
nen, und sie mit ihrer künftigen Bestimmung,
mit ihren Pflichten und wichtigsten Angelegen,
Heiken, bekannt zu machen,
Diele beseligenden Vorkehrungen geschahen m
der Fülle der Zeit, durch die Per-orr des Welt-
Erlösers ; die Sendung Mosis und der Prophe-
ten war bloß ein Vorspiel zu jener höchsiwichtigen
und glänzenden Epoche . wo der Agent des Him-
mels selbst , ausgerüstet mit göttlicher Wmde und
Macht, auf den ScdauPlatz der SinnenWelt
treten, und Wahrheit, Leben und Unsterblichkeit
an das Licht bringen sollte.
„In Ihm wohnte die Fülle der Gottheit leib-"
hastig, in Ihm lagen verborgen alle Schätze der
Weißheit und der Erkenntniß."
Dieser Repräsentant der Gottheit, der auS
dem Himmel selbst hernieder stieg , war also der
 
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