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Schmidt, Johannes
Apostrophen an den Genius des scheidenden Jahrhunderts — Eßlingen, 1800 [VD18 14354160]

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https://doi.org/10.11588/diglit.33694#0314

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Gott hat uns seinen Sohn zu unserm Heil ge-
geben ,
Wir können uns durch ihn zum höchsten Glück
erheben.
Die Aeltesten des Volks, die Obern auf der
Welt,
Die sind, nach Gottes Rath, zu Wächtern aus-
gestellt.
In ihren Händen steht das Wohl der Nationen,
Durch ihre Tugend blüht das Glück von Millionen.
Durch Stolz und Eigensinn und Wahn der
ErdenMäcvre
Geht oft ein Theil zu Grund vom menschlichen
Geschlechte;
Verletzet werden oft der Men chheit heil'ge Reckte,
Aus freien Menjchen macht man Sklaven oder
Knechte.
Die Stimme der Vernunft sen überall verehrt.
Die Tugend halte man, nebst Recht und Wahr-
heit, werth.
Das Laster müsse man in scwcm ^ekm zerstören,
WL was die Gottheit spricht, mit tiefster Ehr-
furcht hören!

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