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Schmidt, Johannes
Apostrophen an den Genius des scheidenden Jahrhunderts — Eßlingen, 1800 [VD18 14354160]

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https://doi.org/10.11588/diglit.33694#0382

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5ZO
Das stellt ihm sein Gewissen dar,
Mir fürchterlichem Grimms;
Er fühlt, daß er ein Frevler war.
Und hort des Richters Stimme:
„Verbirg dich, Bösewicht, vor mir,
„Denn schwarz sind deine Werke;
„<^en in die Hölle für und für,
„Fühl meines Zornes Starke!"
Der Tugenhafre aber steht.
Mit ruhigem Gewissen,
Vor seines Richters Majestät;
Sein Unheil sollt ihr wissen:
„Geh ein. Gesegneter, zur Ruh,
„Dein sind des Himmels Freuden!
„Du bist unendlich glücklich, du!
„Entfernt von Gram und Leiden."
Der ganze Himmel rüstet sich,
Mit jauchzendem Erstaunen,
Zu preisen, WeltenRichter, dich,
Mit Jubel und Posaunen.
O Rubens! schrecklich ist dein Bild,
Vom großen WeltGerichte!
Von dessen Majestät erfüllt.
Mahlt' ichö hier im Gedichte.
 
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