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Drittes Kapitel. Air: Rückfahrt.
bedeckung so eben herabgenommen ward, sowie die mancherlei papier-
nen Adler urid Kaiserkronen, welche über dem Prinzpräsidenten schweb-
ten. Wir erfahren beim Restaurateur, der uns als einsamen Gast in
das obere Stübchen hinter Jalousien setzt und geschickt ein ganz anstän-
diges Dejeuner zur Unzeit bereitet, noch mancherlei vom Ballfest, um
so weniger von dem Jubel, der begeisterten Liebe, die jede Zeitung in
wunderlichen Steigerungen der ganzen Bevölkerung zuschreibt.
Noch ist uus Zeit geblieben vor dem Thore im herrlichen Herbst-
duft in den Alleen zu wandeln und uns die große Bierbrauerei eines
Deutschen wenigstens von außen zu betrachten. Der Platz auf der Im-
periale neben einem Sohne des Gebirges, der so eben einen tüchtigen
Marsch auf schmutzigen Wegen gemacht, neben dem eleganteren, aber,
wie es schien, ohne Geschäft und Geld sich herumtreibenden Bürger-
sohn von Air gab auf dem Rückwege Freiheit und Muße zum Rund-
blick. Doch war es schon dunkel und empfindlich kalt, als wir die
Vista erreichten; der große, sich drängende Wagenverkehr aus der Straße
küudete uus das nahe Marseille an, dessen Douane uns lange genug
noch aufhielt. Der Wagen hatte sich bereits entleert, als wir auf dem
Grand Cours wieder hielten.
Drittes Kapitel. Air: Rückfahrt.
bedeckung so eben herabgenommen ward, sowie die mancherlei papier-
nen Adler urid Kaiserkronen, welche über dem Prinzpräsidenten schweb-
ten. Wir erfahren beim Restaurateur, der uns als einsamen Gast in
das obere Stübchen hinter Jalousien setzt und geschickt ein ganz anstän-
diges Dejeuner zur Unzeit bereitet, noch mancherlei vom Ballfest, um
so weniger von dem Jubel, der begeisterten Liebe, die jede Zeitung in
wunderlichen Steigerungen der ganzen Bevölkerung zuschreibt.
Noch ist uus Zeit geblieben vor dem Thore im herrlichen Herbst-
duft in den Alleen zu wandeln und uns die große Bierbrauerei eines
Deutschen wenigstens von außen zu betrachten. Der Platz auf der Im-
periale neben einem Sohne des Gebirges, der so eben einen tüchtigen
Marsch auf schmutzigen Wegen gemacht, neben dem eleganteren, aber,
wie es schien, ohne Geschäft und Geld sich herumtreibenden Bürger-
sohn von Air gab auf dem Rückwege Freiheit und Muße zum Rund-
blick. Doch war es schon dunkel und empfindlich kalt, als wir die
Vista erreichten; der große, sich drängende Wagenverkehr aus der Straße
küudete uus das nahe Marseille an, dessen Douane uns lange genug
noch aufhielt. Der Wagen hatte sich bereits entleert, als wir auf dem
Grand Cours wieder hielten.