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BUCH / ALLE SAMMELGEBIETE UND IHREN MARKT

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Einzel-Nummer 35 Pfennige. Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung
RM 4.50; Lieferung durch den Verlag im Umschlag RM 5.50; für das
Ausland (nur im Umschlag) RM 4.40; oder Tschechoslowakei Kc 50; Frank-
reich ffrs. 38; Holland hfl. 3.25; Schweiz sfrs. 7.70; Österreich öS. 9.—;
und die nicht angeführten Länder RM 4.40; Übersee $ 1.80.

EINZIGE ILLUSTRIERTE WOCHENSCHRIFT FÜR KUNST /
ANERKANNTES ZENTRALORGAN FÜR SAMMLER, MUSEEN, BIBLIOTHEKEN, KÜNSTLER UND KUNSTHÄNDLER

Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin JV 62, Kurfürstenstr. 76-77
Telefon: B 5 Barbarossa 7228

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r S c h e int jeden Sonntag im Weltkunst-Verlag,
. erlin W62, Kurfürstenstr. 76-77. Telegramm-Adresse: »Weltkunst Berlin«;
a den Monaten Mai bis Oktober jeden zweiten Sonntag.
ankkonto: Deutsche Bank u. Diskonto-Gesellschaft, Depositen-Kasse M,
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des 15. bis einschließlich 19. Jahrhunderts
Hervorragendes Kunstgewerbe
Tapisserien, Plastiken usw. 15. bis einschließlich 18. Jahrhdrt.

Kansthandel und junge Kunst

Die im deutschen Kunsthandel übliche fast
ydllige Trennung von alter und moderner
ünst hat es mit sich gebracht, daß — abge-
f'len von einigen allein auf die Kunst der
| .(;g'enwart eingestellten, zielbewußt eine feste
der Förderung junger Talente verfolgen-
Galerien — der Kunsthandel im Ganzen
j etllg zur Verbreitung modernen Kunstschaf-
«s beiträgt. Während von staatlicher Seite
I s heute keine Gelegenheit versäumt wird,
/miier wieder den engen Zusammenhang zwi-
j.hen dem modernen Leben und der bildenden
^üst zu betonen — kaum eine Ausstellung,
.sichern Thema sie auch gewidmet sei, ver-
übtet auf Darbietung moderner Kunst —,
j.beint uns hier noch ein weites Feld brach zu
,J'Ten. Es soll damit keinesfalls angeregt wer-
eb, daß nun die Altkunsthändler in eine regel-
t|‘chte Konkurrenz mit den Galerien treten,
c?® sich seit Jahr und Tag für das moderne
.baffen eingesetzt haben, aber sie könnten,
d üe dabei ihren eigenen Vorteil preiszugeben,
den Hinweis auf den Zusammenklang
.. lschen alter und neuer Kunst dem Verständ-
A des gegenwärtigen Kunstschaffens die Wege
. ben. Denn welche Umgebung könnte das
s..rklich hochstehende moderne Kunstwerk
,'*rker in seiner Existenzberechtigung bejahen
. s gerade ein Ausstellungsraum, in dem er-
stes altes Kunstgut den Grundakkord der

modern, wieder ins rechte Licht stellen, die
dem Sammler neue Anregungen zur Ausstat-
tung seiner Räume bieten, die den ringenden
jungen Künstler stützen und letzten Endes
auch dem Kunsthandel in seiner Gesamtheit
zugute kommen.
Denn wie gering ist im Grunde die Zahl
auserwählter Künstler, die von den modernen
Galerien gepflegt werden können, im Verhält-
nis zu der Zahl derer, die eine Förderung ver-
dienen! Keinem Altkunsthändler erwüchsen
größere Spesen oder erhöhter Aufwand, wenn
er sich, je nach dem Geschmacksniveau, das
er auf dem Gebiete alter Kunst pflegt, sozu-
sagen „patenweise“ einiger junger aufstreben-
der Talente annehmen würde, um von sich aus
einen positiven Beitrag zur Förderung moder-
ner Kunst zu leisten. Bedeutende Firmen des
Auslandes haben diesen Weg mit großem Er-
folg beschritten, und auch in Deutschland sind
hier und da Ansätze einer derartigen Kunst-
pflege sichtbar geworden. Sie müßten auf
breitester Basis aufgenommen werden, um
einen wirklichen Erfolg zu gewährleisten.
Münchener Festsommer
Aus dem reichhaltigen Programm, das die
Eröffnung des Hauses der Deutschen Kunst
und der Großen Deutschen Kunstausstellung
begleitet, sollen noch fol-
gende Veranstaltungen
herausgegriffen werden.
Das Historische Stadt¬


museum bringt eine Son-
derschau „Das nichtge-
baute München“, in der
Modelle, Pläne und Ent-
würfe von Vor- und Zwi-
schenprojekten für den
Ausbau der Stadt, die
aber nicht zustande-
kamen, einen Beitrag zur
städtebaulichen Entwick-
lung Münchens geben.
Ferner wird eine Aus-
stellung „Das Kinderbild-
nis“ zu sehen sein und
eine weitere „Münchener
Gegenwartskunst“. Vom
Kulturamt der Stadt wird
die Ausstellung „Süd-
deutsche Volkskunst“

Stephanus -Reliquiar, 1. Hälfte 13.
gerung: Galerie Fischer, Zürich, 2.—5. Juni

k"
t^sberischen Atmosphäre angibt? Hier könn-
tr)(L. “rücken geschlagen werden, die das Ge-
'üsame der Kunst aller Zeiten, ob alt oder

Jahrhundert
1937 (Foto Fischer)

durchgeführt, die bis zum
30. September offenge-
halten wird. Sie umfaßt
das gesamte Gebiet nicht
nur bäuerlicher, sondern

auch landstädtischer Volkskunst und wird den

Rahmen bilden für Trachtentänze, Bauern-
hochzeiten, -rennen, -spiele und -musik. F.


Abraham van den Hoeff, Rast auf der Jagd. 1651. 100 : 126 cm — Ausstellung: Kunsthaus
Malmede, Köln a. Rh. (Bericht Seite 2) (Kl. Malmede)

Zeichnungen deutscher Romantiker
Ausstellung im Nassauischen Landesmuseum zu Wiesbaden

„Wiesbadens Maiwochen“ haben in diesem
Jahre auf dem Gebiete der bildenden Kunst
zwei eindrucksvolle Ereignisse zu verzeichnen,
deren künstlerischer Gehalt dem schon seit
Jahren zur Tradition gewordenen hohen Ni-
veau der Wiesbadener Maiveranstaltungen
entspricht.
Die Gemäldegalerie wurde, nachdem ihr die
etwa 70 Neuerwerbungen der letzten beiden
Jahre eingereiht waren, feierlich eröffnet und
stellt in der vorbildlich gepflegten Form ihrer
jetzigen Aufstellung einen starken Anziehungs-
punkt dar, während in den schönen, den wech-
selnden Ausstellungen vorbehaltenen Räumen
die von Dr. H. Voss, dem Direktor der Ge-
mäldegalerie zusammengestellte Ausstellung
„Zeichenkunst der deutschen Romantik“ ge-
zeigt wird.
Diese etwa 350 Blätter umfassende Schau,
die bis Mitte Juli geöffnet bleiben wird, setzt
sich einerseits aus sorgfältig ausgewählten
Leihgaben der großen deutschen Kupferstich-
kabinette zusammen, andererseits aber aus

zum großen Teile erstmalig gezeigten Schätzen
deutschen Privatbesitzes. — Wenn auch der
Ausstellung naturgemäß der Charakter der
Vollständigkeit fehlen muß, so ist es ihr be-
sonderer Vorzug, daß sie durch möglichste
Berücksichtigung aller Schulen und Richtun-
gen in ausgewählt qualitätvollen Blättern
einen Gesamteindruck von der Zeichenkunst
der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gibt,
der in dieser Stärke vielleicht noch niemals
erreicht worden ist.
Der Eingangsraum ist den schon im Ent-
wurf und in der Vorstudie klaren und monu-
mentalen Kompositionen von Carstens, Ge-
nelli, Koch und Cornelius gewidmet. Es fol-
gen die Werke der eigentlichen Romantiker,
der Fohr, Horny, Olivier und Schnorr, der
Lukas, Schilbach, Radi, Ramboux u. a„ die
überraschend reich vertreten sind. Da finden
sich zusammen die so weit zerstreuten aqua-
rellierten Blätter von Fohrs Skizzenbuch der
badischen Reise, es finden sich zusammen die
wundervollen Porträtstudien aus dem Cafe

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