Die Zeichnungs- und Mahlerkunst (Frankfurt und Leipzig, 1756)

m 3weyte 2{btl>dltmff, II. £ap*

ler begebe in tfjrer £age unter einanber/ unb t>
rer itnterfct>ieDitchen SBewepng,

©emad)! jtbiel »erlangt 5?on einem SDtafp
ler / ber auf feine £)auptfacf>e fo tuel Jabre am
guwenben f>at. (Sne jebe Dtefer £Btflfenfd)aft
crforbert einen eigenen $?enfdjen unb befonbere
Gräfte, wie s>iel 3abre würbe er biefen $Bif*
fenfefeaft weisen, unb gar ein ^o(p!#or anftatt
be$ ^a^er^ werben. (£3 ifl n>a^t/ wann er
jeDebtcfer^tjfenfcbafteti innremUmfang burefc j
ge^en wolte, fein Hilter würbe Faum zureichen,
fciefelbe bct> feiner Gablern; aüe anzubringen»
Sbte 5lbftdfrt ift bier biejenige, ba§ er bie Gebern
<Stunt>en , bie t'bm übrig bleiben, ba e£ bod)
tiidjt mog(id), immer über ber SOtablerep ju fiV
gen, biefen ©tubten wibmen fcüe. €r buref)*
febe t)on jeber berfelben ein gutes (Eompenbium
iaburcl) er wemgftenä bie grobe gebler Derbütett
voirb, wenn er ja fubtik gebier nicf)f gleich alle
»ermeiben Farn (Sine lange Hebung wirb ifyn
inwermerft $um SÜJeifJer magern

III. ffapttel

58om ^aplett mit Oelfar&m / unb

berfclben Surufhiwj,

rj^ie jerfebiebene Birten m mablen (>aben üV
' ren ©runD in ber 2trt wie bie garben
pflegen angemacbf su warben* £)ie getrau^
lichte ift baö sßlofyim mit Oelfarbem £iec