Die Zeichnungs- und Mahlerkunst (Frankfurt und Leipzig, 1756)

flon öen (Bttw&en woraufgemablt xcitb. 45

man fK& bercn bedienen, fo n>etc^)t man ein
wenig mtt gutem $3ranDm>ein auf, unD t>er*
mifc&f e$ mit Der feien aufgeweichten S^cbe»

epstefe Slrt ju mafyfen gefcbiel)t auf #refeo#
^ Den naffen £alcf> einet: ^BanD mit «wi«.
lauter (SrDfarben aber feinen Mineralien, (£ö
erforOcrt Diefe 2Jrt $u mablen einen DoHfomme*
nen$?aj)ler unD guten 3*W>nec, weil fyier al*
in einem $ag gefc&elKn muß, Da man an
anDetn ©emcf&lben immer quDern unD t>erbep»
fern fan. Man mug ntcftt mel>r auf einmal
mit $alcb bewerfen lajfen, alö man übermab'
Jen fan, efye es troefen wirD , fenjl wirD Der
^a(cf) gleich ()art, unD nimmt Die Satben ntc&t
Ipefyr an, Dauref aud) ntcbf fo lange, wann
man ferner einen neuen ^bcil 5?ald> Daneben
(jinfejt, fo vereinigen (te ftcb nic&t mef>r fo gut,
jfonDern es gibt Üviflfe unD Sprunge in Die
2BanD,ja feie färben Iptingen ganj f>erab> g$
'muß alfo Diefes MaWen l)urttg aufetnanDec ge«
tyen, unö mi eine fertige £mnD babeti/ wei(
ein ^Mnfelftricb, wie er einmal ift, alfo immec
bleibt unD nimmer Fan gebelfert wcrDen. 5|uc&
,«m Diefer ttrfacbe willen wirD ein grtfffererSin*
iPanD unD llebung bei) Diefer Slrbeit erforDert,
mii Die Sarben, wann fte uoc&naßfinD, Den

®rai>