Die Zeichnungs- und Mahlerkunst (Frankfurt und Leipzig, 1756)

fo SweyteStbtfyetlung* XIII. Caß»

pd& befonberf fyetöorgetfjan t>urc|> Sarbctl t>f€
er felbff verfertigt.

XIII. Sapttef.

SBom Wl0m auf ©lal

Cr* M$i# bkfte auf unferfchieblidje S23eife»
€inige$}al;)leret)en jmb Dauerhaft, anbere
feebcn wohl einige geit, aber ge^en boch balö
lieber herab- 9#an mu§ aber biejeö@5laä mal)*
len nicht mit benen 2lbbrütfen ber ©emäblbe
auf@Ma$ »erwechflen/ welche mit einem befen*
Dem QSortfjeil gemalt wirb, unb auch fefjc
wohl fielen. $öa£@laf n>ir£> in Dem Sali er*
wärmt, mit einer gewiffen Compofmon be#ri#
chen i t>er ^upferflict) ein wenig angefeuchtet
unb bann Darauf gebrucff. £)atf tvaf?rl>afte
CQ)at)len auffölaf/ unb jwar auf eineSlrt, baf*
e$ immerhin bkibt, i\i biefe/ welche aber in beu
Aufarbeitung fel>r ferner i|f. Man wäfyletjtch
lauter Serben, Die auf bem Mineralreich her*
fommen unb burch bieöewalt bef Seuerä nicht
öeranbern laffen. Mit biefen mablet man auf
reine Scheiben t>on @la& 333ann man nun
eine Slnjabl berfelben beofammen bat, fo fest
man fte in einen Brennofen, ber mit 33ortheii
Darnach eingerichtet ifi, unb brennet fblche.
SDie Sarben werben hernach fo feji in baf @la£
einbringen, baß fte nimmer herab ju bringet!
fmb.

Buffer biefer befc&werlichen 2frt $u mahlen,

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