Die Zeichnungs- und Mahlerkunst (Frankfurt und Leipzig, 1756)

112 VUttz 2fbt&eflung. III. £ap,

trogen unb wp&$bfit es tritt $(ci§, $um (&t*
braucl; wirb es mit ©ummimaffer temperitt,

£7oä? eine anbete fcfyöne u?eiffe Jatbe
$ur iTltmatur.

^an nimmt eine Unje fein gemacht unb gra*
nulirt^über, ot>er aucb gans,ldffet es in ge*
ffiütem ©c&eibwafler oufldfen/ wer unb §wan^
m ©tunben lang, wann es nicfct aufgelofet,
unD im Q3oben bes ©lafeö ju (EryjMen wor*
tat/ fo fc&üttet man bas^cbeibwaffer öavan,
unbldfletes mteDer aufldfen, fcj)Iacgt es Dann,*,
wie im uorbergeljenben gefagt / mit warmem
ÖÖaffer nieber, fo fdlt es aucb fcfyon fcbnce*
wei§ ju £3oben, baS <2ßaf]er wirb rein abge*
soften/ ber (gilberfalf fünf ober fecbSmal mit
warmem %ßaffa abgefuffet, bis Da§ es nicbf
mebrnacb bem (gcbeiDwafler riebet, unb ju
probtren, baf? es nicbt meljr barnacb fcbmefef,
rcujj man es auf bie Sunge nehmen, bernad?
in einem reinen irbenen ©efebirr, mit Rapier,
verbefet/ trofnen (äffen; unb mann man es will
gebraueben , mit ©ummiwafifer üermengen/(
unb mit ein wenig &&#r fln gitferfanbef«,

ULSapiteL
5Jon aöer!)anJ) fcf^arje« garten.

Sein* ©d?war$.

Oftemfc&wars muß l)art uno(ang gerieben/ unb
mit ©ummiwaffer stmltct) öermifebet wer*
feen> muß mit eben berfelben @cf>wärse fcertie*
fet mit n?dg unb fc&wuier&ty« werben. ,