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S16

SECHSZEHNTES CAPITEL.

Copae, Rudersladt. — Felseninsel bei Topolia. — Ban aus trocknen
Steinen.— Gla, Fränkische Befestigung. — Palaerfkasfro, ältestes Copae.—
Alle Dammwege in der Pceebone. — Cephissu abrücken, Hellenische und
Fränkische, beim Pjrgos der Hagia Marina. — Katabolhren des Cephissus. —
Grosse Kalabolhre Kolkina. — Katabofhrc Eiuia, das von Crafea gereinigte
Cbasma. — Schachten bei der Binia, unausgeführterEmissair der Winyer. —
Nerotribiti, Aiichoe. — lieber alle und neue Benennungen der Katabolhren
uud ihrer Ans- und Einflüsse.

Kehren wir von diesen allgemeinen Bemerkungen nach
Copae auf den Reiseweg zurück, den wir zu beschreiben
angefangen. Dass Topolia die Stelle der Böotischen Bundes-
stadl Copae einnimmt, ist ausgemacht. Auch der Name Copae,
die Ruderstadt, wurde noch jetzt auf Topolia passen, da es
der einzige Ort im Bereiche des Sees ist, wo man sich
hölzerner Barken zum Befahren desselben bedient. Dem Dorfe
gegenüber am rechten Ufer des versumpften Cephissus liegt
auf einem ausgedehnten flachen Felsen einPalaeökastro, welches
zu den besterhaltenen in Griechenland gehört. Ich konnte von
Topolia aus trocknen Fusses dahin gelangen, wenn ich dem
allen Dammwege durch den See folgend, über die Cephissus-
biiicke beim Pyrgos ging, von wo aus wiederum ein ähnlicher
alter Dammweg zum Palae6kasf.ro führt. Doch zog ich es
vor, in einem Nachen über den Sumpf zu setzen, von wo
aus ich übet- den weisslichen vollkommen trocknen Boden des
Sees bald den befestigten Felsen erreichte, der ebenfalls rings
im Trocknen lag. Er hat etwa die Gestalt eines sehr breit-
schenkügen "Winkelmaasses, dessen Spitze nach Norden gegen
 
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