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"Unter der GrasNarbe" <Veranstaltung, 2014, Hannover>; Schomann, Rainer [Hrsg.]; Schormann, Michael Heinrich [Hrsg.]; Wolschke-Bulmahn, Joachim [Hrsg.]; Winghart, Stefan [Hrsg.]; Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]; VGH-Stiftung [Hrsg.]; Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur [Hrsg.]; Michael Imhof Verlag GmbH & Co. KG [Hrsg.]; Institut für Denkmalpflege [Hrsg.]
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen: Unter der GrasNarbe: Freiraumgestaltungen in Niedersachsen während der NS-Diktatur als denkmalpflegerisches Thema : Dokumentation der Tagung vom 26.-29. März 2014 in Hannover — Petersberg: Michael Imhof Verlag GmbH & Co. KG, Heft 45.2015

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Kurzviten der Autoren
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Kurzviten der Autoren

Reinhard Bein
Geb. am 10. Juni 1941 in Guben/Niederlausitz, 1947-
1957 Schulzeit in Harzgerode und Ballenstedt, 1957
Flucht aus der DDR, 1961 Abitur in Salzgitter-Leben-
stedt, 1961-1962 Bundeswehr, 1962-1967 Studium
der Germanistik und Geschichte in Göttingen. Von
1975 bis zur Pensionierung 2005 Oberstudienrat am
Gymnasium Neue Oberschule in Braunschweig.
Seit 1980 beschäftigt sich Bein mit braunschweigi-
scher Landesgeschichte. Zwischen 1982 und 1995
entstanden für den Schulunterricht und die Erwach-
senenbildung mehrere Quellensammlungen zur Zeit-
geschichte des ehemaligen Landes Braunschweig. In
der Buch-Reihe „Zeitzeugen aus Stein" beschäftigte
sich der Autor mit Aspekten der Landesgeschichte
(„Braunschweig 1930 - 1945", „Braunschweig und
seine Juden", „Denkmäler erzählen"). Den beiden
Sammelbänden mit Quellen und Berichten von Zeit-
zeugen („Zeitzeichen", 2000, „Erzählzeit" 2002)
folgte 2004 die Darstellung „Ewiges Haus - Jüdische
Friedhöfe in Stadt und Land Braunschweig". Die Auf-
arbeitung von jüdischer Landesgeschichte wurde in
diesen Jahren zum Schwerpunkt seiner Arbeit.
Eine Arbeit, die sich über fast ein Jahrzehnt hinzog,
war die Beschäftigung mit den Lebensgeschichten von
Braunschweiger Juden. Die Veröffentlichung erschien,
herausgegeben vom Stadtarchiv Braunschweig, 2009
unter dem Titel „Sie lebten in Braunschweig. Biogra-
fische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten
Juden (1797-1983)".
In Zusammenarbeit mit dem Historiker und Polito-
logen Ernst-August Roloff gab Bein 2010 den his-
torisch-politischen Reiseführer „Der Löwe unterm
Hakenkreuz" heraus, der die Geschichte des Braun-
schweiger Landes zwischen 1930 und 1945 an Hand
von architektonischen Musterbeispielen darstellt. Das
2011 erschienene Buch „Unruhige Jahre für den Lö-
wen. Das Braunschweiger Land 1912-1932" ergänzte
diese Arbeit.
Reinhard Bein gehört zu den Gründungsmitgliedern
des Geschichtsvereins „Arbeitskreis Andere Geschich-
te" (1985), der sich mit regionaler Zeit- und Sozial-
geschichte beschäftigt, und war von 1995 bis 2011
dessen Vorsitzender. Unter seiner Leitung erarbeiteten
Mitglieder des Arbeitskreises die Publikation „Braun-
schweiger Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts",
die 2012 erschien und 2014 mit einem zweiten Band
fortgeführt wurde. 2012 stellte der Autor für die Ge-
denkstätte Schillstraße, die der Arbeitskreis betreut,
die Broschüre „Vom Schilldenkmal zur Gedenkstätte
Schillstraße" zusammen.

Tobias Dobratz
Geb. 1984 in Gelsenkirchen, 2004-2007 mit Aus-
zeichnung abgeschlossene Ausbildung zum Land-
schaftsgärtner, 2007-2012 Bachelorstudium der
Landschaftsarchitektur und Umweltplanung sowie
ab 2012 Masterstudium Landschaftsarchitektur an
der Leibniz Universität Hannover. Wissenschaftli-
che Hilfskraft am Institut für Landschaftsarchitektur
während des Studiums (2008-2013). Auszeichnung
mit dem Peter-Joseph-Lenne Preis des Landes Berlin
(2010). Planung und Betreuung diverser Hausgärten
in den Jahren 2007-2013. Im Rahmen des Master-
studiums liegt sein Interessenschwerpunkt auf der
Geschichte der Freiraumplanung. In Kooperation mit
Flavio Venturelli bearbeitete er 2012/2013 das Projekt
„Landschaft. Ideologie. Macht. Der Horst-Wessel-Kult
im Freiraum" in der Betreuung von Prof. Dr. Joachim
Wolschke-Bulmahn. 2014 Abschluss des Masterstu-
diums mit der Masterarbeit „Lokale Erinnerungskul-
tur im öffentlichen Raum", betreut durch Prof. Dr.
Wolschke-Buhlmahn und Wilfried Wiedemann. Seit
2014 Lehramts-Referendar für berufsbildende Schu-
len des Landes Niedersachsen mit der Fachrichtung
Gartenbau und dem Unterrichtsfach Biologie.
Dipl.-Ing. Wiebke Dreeßen
Geb. 1952 in Marne, Kreis Dithmarschen, Schles-
wig-Holstein. Nach dem Abitur in Marne 1971 Archi-
tekturstudium an der Technischen Universität Hanno-
ver, Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen
Volkes, 1977 Diplom-Hauptprüfung. 1977-1978
Studium am „Studienzentrum für die Erhaltung des
städtischen und architektonischen Erbes Europas"
des College of Europe in Brügge, Belgien. 1978-1980
Regierungsbaureferendarin in Schleswig-Holstein mit
dreimonatigem Praktikum beim Europarat in Straß-
burg in der Abteilung Raumordnung und Denkmal-
pflege. Nach der Großen Staatsprüfung für den höhe-
ren technischen Verwaltungsdienst seit Januar 1981
Denkmalpflegerin in der niedersächsischen Landes-
verwaltung als Bezirkskonservatorin/Dezernentin/Ge-
bietsreferentin im Institut für Denkmalpflege, 1998-
2004 in der Bezirksregierung Weser-Ems, danach bis
heute wieder in der Fachbehörde, dem heutigen Nie-
dersächsischen Landesamt für Denkmalpflege.
Mitglied im Arbeitskreis Bautechnik der Vereinigung
der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik,
Jurymitglied beim „Preis für Denkmalpflege" der
Niedersächsischen Sparkassenstiftung, Mitglied im
Arbeitskreis Baudenkmalpflege der Oldenburgischen
Landschaft.
Zahlreiche Veröffentlichungen in den „Berichten zur
Denkmalpflege in Niedersachsen" und anderen Pub-
likationen.
 
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