DIE ARBEITEN ZU PERGAMON 1900 — 1901
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der antiken Skulpturen als Nr. 766 A aufgeführt ist und dort in
das III. Jahrhundert vor Chr. gesetzt wird, aber sicher noch ins
IV. Jahrhundert gehört.
162. Stele aus Trachyt, 0,83 hoch, der Schaft unten 0,39,
oben 0,38 breit. Gefunden am Furla-Bairi, einem der äussersten,
vom Hagios-Ilias-Berge sich südwärts hinabstreckenden Hügel, als
Fussbodenplatte verwendet im Hause des Kirlatzis in den Gärten
am linken Selinus-Ufer südöstlich der Stadt. Die sonst ganz
schlichte Stele ist von einem nur in Relief ausgeführten Giebel
mit Akroterien bekrönt, wie J.v.P. I 205, 206, 208, 210 — 213,
und gehört wie diese noch in die Königszeit. Abschrift von Conze.
’Αθήναιος Ηραίου
χαΐρε.
163. Rechte obere Ecke einer Grabstele aus weissem Mar-
mor mit Giebel und Eckakroterion wie Nr. 162, 0,22 hoch, 0,19
breit, 0,11 dick; BH 0,015, Schrift des IV. Jahrhunderts, Gefun-
den am Südthor, jetzt im Marktmuseum. Abschrift von Kolbe.
-— χ ος
■---ος.
164. Bruchstück einer Stele aus weissem Marmor, 0,28 breit,
oben und unten abgebrochen und sehr abgewetzt. Gefunden auf
dem unteren Markt, jetzt im Marktmuseum. Abschrift von Conze.
P N T 1 TT TT O y Κ]ράτιππος
165. Bruchstück eines Grabsteines aus weissem Marmor,
gefunden im Jahre 1899 am Dikeli-Bair, der südwestlich am
nächsten an die Stadt herantretenden Höhe, aufbewahrt in der
Sammlung am Konak, Über der Platte, welche die Inschrift trägt,
waren in Relief mit freiem Umrisse ohne Hintergrund, so dass
man von vorn den Eindruck einer Rundskulptur ähnlich den von
Benndorf Osterr. Jahreshefte 1898,1 ff. besprochenen Halbfiguren
gewinnt, anscheinend zwei Brustbilder ausgearbeitet, von denen
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der antiken Skulpturen als Nr. 766 A aufgeführt ist und dort in
das III. Jahrhundert vor Chr. gesetzt wird, aber sicher noch ins
IV. Jahrhundert gehört.
162. Stele aus Trachyt, 0,83 hoch, der Schaft unten 0,39,
oben 0,38 breit. Gefunden am Furla-Bairi, einem der äussersten,
vom Hagios-Ilias-Berge sich südwärts hinabstreckenden Hügel, als
Fussbodenplatte verwendet im Hause des Kirlatzis in den Gärten
am linken Selinus-Ufer südöstlich der Stadt. Die sonst ganz
schlichte Stele ist von einem nur in Relief ausgeführten Giebel
mit Akroterien bekrönt, wie J.v.P. I 205, 206, 208, 210 — 213,
und gehört wie diese noch in die Königszeit. Abschrift von Conze.
’Αθήναιος Ηραίου
χαΐρε.
163. Rechte obere Ecke einer Grabstele aus weissem Mar-
mor mit Giebel und Eckakroterion wie Nr. 162, 0,22 hoch, 0,19
breit, 0,11 dick; BH 0,015, Schrift des IV. Jahrhunderts, Gefun-
den am Südthor, jetzt im Marktmuseum. Abschrift von Kolbe.
-— χ ος
■---ος.
164. Bruchstück einer Stele aus weissem Marmor, 0,28 breit,
oben und unten abgebrochen und sehr abgewetzt. Gefunden auf
dem unteren Markt, jetzt im Marktmuseum. Abschrift von Conze.
P N T 1 TT TT O y Κ]ράτιππος
165. Bruchstück eines Grabsteines aus weissem Marmor,
gefunden im Jahre 1899 am Dikeli-Bair, der südwestlich am
nächsten an die Stadt herantretenden Höhe, aufbewahrt in der
Sammlung am Konak, Über der Platte, welche die Inschrift trägt,
waren in Relief mit freiem Umrisse ohne Hintergrund, so dass
man von vorn den Eindruck einer Rundskulptur ähnlich den von
Benndorf Osterr. Jahreshefte 1898,1 ff. besprochenen Halbfiguren
gewinnt, anscheinend zwei Brustbilder ausgearbeitet, von denen