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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 27.1902

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Rubensohn, Otto: Paros, 3, Pythion und Asklepieion
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https://doi.org/10.11588/diglit.41308#0199

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PAROS III.
PYTHION UND ASKLEPIEION.
(Hierzu Tafel IX — XI).
Die Lage des Asklepieion ist seit den Zeiten des Cyria-
cus von Ancona (vgl. Athen. Mitt. 1900, 3 56 ff.) nicht wieder in
Vergessenheit geraten. Westlich vom Hügel Hag. Anna [Athen.
Mitt. 1901 Taf. X S. 180) schneidet das Meer ziemlich tief in
das Land ein und bildet eine fast halbkreisförmige Bucht,
Oberhalb dieser fällt die bergige Küste in mehreren Terrassen
zum Meer herab (Vignette). Auf der untersten, die ganz schmal
ist, läuft heute der Weg von Paroikia zur Westküste. Die dar-
überliegende, von jener z. T. nur durch künstliche Anschüt-
tungen getrennt, bildet die Stätte des Asklepieion. Sie liegt
25 m über dem Meeresspiegel und ist ungefähr 70 m lang und
30 m breit. Ihre Längsrichtung erstreckt sich fast genau von
Osten nach Westen, ihr Boden fällt von Süden nach Norden
hin beträchtlich ab. Die Rückseite bildet eine etwa 10 m hohe
Felswand (1 af. X). Ihre natürliche Steilheit scheint künstlich
 
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