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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 27.1902

DOI Artikel:
Calvert, Frank; Thiersch, Hermann; Thiersch, Hermann [Übers.]; Thiersch, Hermann [Bearb.]: Beiträge zur Topographie der Troas
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https://doi.org/10.11588/diglit.41308#0262

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252 CALVERT UND TI1IERSCH, TOPOGRAPHIE DER TROAS

es ist klar, dass das nahe Rhoiteion als die jüngere Gründung
einen Gebietsteil des älteren Ophrynion eingenommen haben
muss, dass das sakrale Gebiet aber immer bei diesem geblie-
ben ist. Der Hain und die Grabstätte 1 sind auch von seinen
späteren Bewohnern stets hoch gehalten worden. Es war
ihre Sehenswürdigkeit, ihr Stolz, ihr Heiligtum, und wer immer
Ophrynion nannte, dachte auch an Ilions grössten Helden.

Athen, Dezember 1902.

H. Thiersch.

1 Die Gebeine selbst waren aus dem Tumulus nach Theben in Boiotien über-
führt worden (Paus. IX 18 und Tzetzes Schol. ad Lycophr.'). Strabo hat also guten
Grund, wenn er (XIII 1, 29) nur den Hain, nicht das Grab nennt.
 
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